Vor dem Duell mit dem FC Arsenal (Premier League: FC Arsenal - Manchester United, ab 17:30 Uhr im LIVETICKER) hat sich bei Manchester United ein Akteur in den Fokus gespielt: Romelu Lukaku.
Deshalb ist Lukaku wieder stark
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Sechs Tore in den vergangenen drei Spielen - Lukaku ist "on fire". Das liegt zum Teil an seinem kongenialen Sturmpartner Marcus Rashford - möglicherweise aber auch an einer Ernährungsumstellung.
Wie die Daily Mail berichtet, soll der bullige Torjäger vor den vergangenen drei Partien ein Käse-Schinken-Omelett zu sich genommen haben, während er zuvor immer auf Pasta als Nahrung setzte. Dieses Ritual wird er wohl erst einmal beibehalten.
Lukaku blüht unter Solskjaer auf
Lukaku ist zum Sinnbild des United-Aufschwungs unter Interimscoach Ole Gunnar Solskjaer nach dem Rauswurf von Jose Mourinho geworden. Zunächst zeigte er sich formverbessert, auch wenn er neun Spiele lang ohne eigenen Treffer blieb. Nun ist auch bei ihm der Knoten geplatzt. Gegen PSG legte mit seinem Doppelpack den Grundstein zum Viertelfinaleinzug in der Champions League.
Mit Rashford und Lukaku im Sturm strahlt Manchester United deutlich mehr Torgefahr aus. Unter Mourinho wirkte der Belgier als einzige Spitze oft isoliert, nun haben er und Rashford die Möglichkeit, auch mal nach außen zu ziehen.
Auffällig ist auch, dass der Sturmtank deutlich fitter und beweglicher wirkt als noch zuvor. Im Spiel gegen PSG war der 25-Jährige nicht nur wegen seiner beiden Treffer einer der Besten, eine ständige Bedrohung für Paris.
Solskjaer spielte eine entscheidende Rolle bei Lukakus Formexplosion. "Er weiß, was für eine Art Stürmer ich bin und hat mich vom ersten Tag an genau analysiert", schwärmte Lukaku von dem Norweger: "Ich war ein bisschen überrascht, doch er hat mir in kurzer Zeit schon sehr geholfen."
Anders als sein Vorgänger Jose Mourinho sieht Solskjaer in Lukaku keinen reinen Wandspieler. "Er will, dass ich das Tor im Blick habe, weil er weiß, dass ich so am gefährlichsten bin."
Solskjaer, selbst jahrelang ein Klassestürmer, ist von seinem Angriffsduro komplett überzeugt: "Lukaku und Rashford harmonieren gut miteinander. Ich wäre nicht gerne Verteidiger, wenn diese beiden auf mich zukommen würden."
Topspiel gegen die Gunners
Wie gefährlich Lukaku sein kann, weiß auch der FC Arsenal spätestens seit der 1:3-Niederlage im FA-Cup im Januar, als der Belgier ein gutes Spiel mit zwei sehenswerten Assists krönte.
Ein starker Lukaku könnte für ManUnited genau zur richtigen Zeit kommen - denn es geht in die heiße Saisonphase. Das Ziel ist die direkte Qualifikation für die Champions League, die Red Devils stehen aktuell auf dem angestrebten vierten Tabellenplatz. Mit einem Sieg gegen den direkten Verfolger Arsenal ist ein Riesenschritt in die richtige Richtung möglich.