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Huddersfield: Rückkehr in die zweite Liga mit Jan Siewert und Christopher Schindler

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Huddersfield: Rückkehr in die zweite Liga mit Jan Siewert und Christopher Schindler

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Huddersfield plant nach dem Abstieg

Bei Huddersfield Town laufen nach dem sicheren Abstieg die Planungen für die kommende Saison in der zweiten englischen Liga schon auf Hochtouren.
Trainer Jan Siewert (l.) und Kapitän Christopher Schindler konnten den Abstieg von Huddersfield nicht verhindern
Trainer Jan Siewert (l.) und Kapitän Christopher Schindler konnten den Abstieg von Huddersfield nicht verhindern
© Imago
Marius Epp
Marius Epp
Nico Seepe
Nico Seepe
von Felix Kubitschek, Bernd Felden

Nicht erst seit der 0:4-Niederlage bei Tottenham Hotspur steht der Abstieg von Huddersfield Town fest. Vor zwei Jahren sensationell unter der Regie des deutschen Trainers David Wagner aufgestiegen, muss der Klub nun den Gang in die zweite Liga antreten.

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Der Blick auf das Anfield Stadium in Liverpool
Choreographie der Fans des FC Liverpool
Das Anfield Stadion in Liverpool bei Nacht
Fans vor dem Stadion in Liverpool
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Anfield noch größer? Englands legendäre Fußball-Tempel

Mittlerweile steht ein anderer Deutscher an der Seitenlinie: Jan Siewert kam Ende Januar - wie sein Vorgänger Wagner - von Borussia Dortmund II, konnte den Abstieg allerdings auch nicht mehr verhindern. Zehn Niederlagen in elf Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

"Wir wussten, dass es nicht einfach ist in diesem Jahr. Damit bin ich auch angetreten, ich wusste das", sagte Siewert nach dem Spiel in London. "Aber ich will den Jungs einfach noch mehr Punkte schenken als wir bisher haben."

Vier Spiele stehen noch aus, darunter ein Gastspiel beim FC Liverpool an der Anfield Road und ein Heimspiel gegen Manchester United. Auch Innenverteidiger Christopher Schindler schätzt die Lage realistisch ein.

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"Jetzt geht's für uns eigentlich nur noch darum, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen und auch die Spiele zu genießen, auch wenn es sehr, sehr schwer ist", sagte Schindler zu SPORT1. "Wer weiß bei dem einen oder anderen, wie viele Premier-League-Spiele da noch oben drauf kommen in der Vita."

Schindlers Zukunft noch offen 

Über seine eigene Zukunft hat er sich hingegen noch keine Gedanken gemacht. "Ich habe mich noch nicht so genau damit befasst, was nächste Saison mit mir persönlich passiert", sagte der 28-Jährige, der gegen Tottenham Kapitän war.

"Das Geschäft ist brutal und auch die Qualität hier ist brutal. Das haben wir dieses Jahr erfahren, und deswegen muss man einfach schauen, wie es weitergeht."

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Aber auch ein Verbleib in der Premier League scheint für den zum absoluten Stammspieler gereiften Innenverteidiger nicht ausgeschlossen. "Das ist von jedem Fußballer ein Traum, auf dieser Bühne Premier League zu spielen", sagte Schindler. "Es macht natürlich süchtig. Und wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne mit Huddersfield ein weiteres Jahr hier spielen."

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Wie viele aus dem aktuellen Kader den Weg in die zweite Liga antreten, steht noch nicht fest. "In der Phase jetzt ist es natürlich auch so, dass Gespräche mit Spielern geführt werden, dass dieser Poker beginnt und das bringt natürlich auch Unruhe in die Mannschaft", sagte Schindler. "Das ist ganz normal auf der einen Seite. Aber es macht die ganze Sache natürlich auch nicht leichter."

Für Huddersfield-Coach Siewert bedeutet das in erster Linie einen ganzen Haufen Arbeit. Die Kaderplanung wird schon parallel zur normalen Spielvorbereitung mit hoher Intensität vorangetrieben. 

Zumindest Huddersfield-Fans erstklassig

Vom neuen Fußball-Tempel der Spurs waren die beiden Deutschen angetan. "Tolles Stadion, da kann ich nur dem Verein gratulieren", sagte Siewert. "Aber ich habe in Dortmund gearbeitet und weiß, was es heißt, vor der gelben Wand zu stehen. Also für mich ist das nicht vergleichbar."

Sein Kapitän war auch von der Atmosphäre begeistert. "Auf dem Platz war die Stimmung der Wahnsinn, da hat man zum Teil sein eigenes Wort nicht verstanden", sagte Schindler, der auch gleich noch ein generelles Lob an die eigenen Fans hinterherschickte: "An denen hat es auf keinen Fall gelegen. Auch in schwierigen Situationen waren sie da und haben versucht uns zu pushen. Da sind wir schon verwöhnt."