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Videobeweis: Warum es in der Premier League besser läuft

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Videobeweis: Warum es in der Premier League besser läuft

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VAR debütiert in England erfolgreich

In der Premier League ist der VAR erstmals zum Einsatz gekommen. In Sachen Transparenz ist man der Bundesliga einen Schritt voraus.
VAR
VAR
© Getty Images
Marius Epp
Marius Epp
von Julian Laber

Der Video Assistant Referee (VAR) hat am Wochenende in der Premier League Premiere gefeiert. Bereits am ersten Spieltag gab es in Englands Top-Liga viele strittige Szenen.

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So trat Sergio Agüero von Manchester City in der Partie bei West Ham United beim Stand von 4:0 zum Elfmeter an.

Lukasz Fabianski, Schlussmann der "Hammers", parierte, doch der Strafstoß wurde nach Video-Überprüfung wiederholt.

Nachdem es laut BBC zunächst vermutet wurde, dass West Hams Declan Rice zu früh losgelaufen sei, wurde dann klar, dass Fabianski die Torlinie zu früh verlassen hatte. Im zweiten Versuch traf Agüero zum 5:0-Endstand.

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Zuvor wurde bereits das vermeintliche 3:0 durch Gabriel Jesus zurückgenommen, da Raheem Sterling in der Entstehung im Abseits stand.

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Im Gespräch mit der BBC äußerte sich City-Trainer Pep Guardiola zu der Szene und zum Video-Assistenten: "Du denkst, dass es 3:0 steht und das Spiel vorbei ist. Es bleibt aber beim 2:0 und es ist ein anderes Spiel. Es wird die Dynamik für die Teams und die Zuschauer verändern." Auch beim dann tatsächlichen 3:0 wurde die Szene überprüft, der Treffer aber anerkannt.

Fans nehmen es mit Humor

Die Fans nehmen die Unterbrechungen mit Humor. Bei jeder Kleinigkeit schallt es "VAR! VAR! VAR!" von den Rängen. Dennoch wird beim Videobeweis auf der Insel vieles richtig gemacht. 

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Steht eine Überprüfung an, wird das auf der Videowand des Stadions angezeigt. Wird die Situation dann neu bewertet, zeigen 18 der 20 Stadien einen erklärenden Videoclip, weshalb der Video-Assistent eingegriffen hat. Nur im Old Trafford (Manchester United) und an der Anfield Road (FC Liverpool) gibt es bisher keinen solchen Einspieler.

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70 Situationen überprüft

Nach Liga-Angaben wurden insgesamt 70 Situationen am Wochenende überprüft. Der frühere Schiedsrichter Dermot Gallagher zog im BBC-Gespräch eine positive Bilanz: "Ich denke es ist eine gute Plattform und ein guter Start. Drei Entscheidungen wurden verändert, die alle mit dem bloßen Auge nicht erkennbar waren."

"Nach zweijährigem Training war jeder aufgeregt, endlich loszulegen", sagt Chris Foy der BBC. Der frühere Schiedsrichter ist Teil des Teams, welches die Installation des VAR in der Premier League überwacht. Er fügt hinzu: "Lief es gut? Raheem Sterling sagte nach dem Spiel von Manchester City, dass es gut sei, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden."

Seit August 2017 ist der Video-Assistent auch in der Bundesliga Teil der Partien. Doch immer wieder beschweren sich Spieler und Fans über strittige Entscheidungen oder bemängeln überflüssige Eingriffe des VAR während den Spielen.

Erklärende Videos wären auch auf den Leinwänden der Bundesliga-Stadien hilfreich. Doch aus technischen Gründen soll das bislang nur schwer möglich sein.