Christian Pulisic hat aktuell einen schweren Stand bei Chelsea-Trainer Frank Lampard.
Pulisic bekommt "sehr klare" Ansage
Der ehemalige Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund schmorte zuletzt meistens 90 Minuten lang auf der Bank und durfte lediglich im League Cup für den FC Chelsea ran.
"Natürlich ist das sehr frustrierend. Aber ich werde weiter hart arbeiten und mein Bestes geben, weil ich spielen will", sagte der US-Nationalspieler jüngst in einem Interview mit NBC.
Pulisic kommt für 64 Millionen Euro vom BVB
Nun hat sich Lampard vor dem Auswärtsspiel in Southampton (ab 15 Uhr im LIVETICKER) geäußert und erklärt, dass seine hohe Ablösesumme - Pulisic kam für 64 Millionen Euro aus Dortmund - alleine keine Rechtfertigung für einen Platz in der Startelf sei.
"Eines meiner Probleme in diesem Job ist, dass ich gute Spieler habe und jeder seine Geschichte hat - Christian hat ein Preisetikett, Ross Barkley ist ein Nationalspieler, Mason Mount ebenfalls", sagte Lampard auf einer Pressekonferenz.
Mit dem 18-jährigen Callum Hudson-Odoi, den der FC Bayern im Sommer verpflichten wollte, hat Lampard nun eine weitere Option zurück - und Ruben Loftus-Cheek fehlt aufgrund eines im Mai zugezogenen Achillessehnenriss sogar noch.
Lampard: Spieler müssen sich ihren Platz verdienen
Für Lampard steht jedenfalls fest: "Alles was ich von ihnen verlangen kann, ist mir im Training oder Spiel zu zeigen, wenn sie die Chance erhalten, dass sie ihren Platz verdient haben."
Lampard erklärte weiter: "Ich habe mit Christian zwei Tage vor dem Grimsby-Spiel gesprochen und habe ihm unsere Standards sehr klar gemacht." Man müsse aber auch berücksichtigen: "Er hat das Land und die Liga gewechselt und ist so jung wie alle anderen Spieler von denen wir reden. Er ist gerade einmal 21 geworden. Daher sollte sich jeder, der sich darüber zu sehr aufregt, beruhigen. Denn offen gesagt stand er bereits in fünf Spielen bei uns in der Startelf", sagte Lampard.