Christian Pulisic hat in seiner Karriere schon viel erlebt. Noch im Teenager-Alter wechselte er aus den USA zu Borussia Dortmund.
Pulisic verneigt sich vor BVB-Fans
© Getty Images
Dort erlebte er einen kometenhaften Aufstieg bis hin zu einem der absoluten Leistungsträger beim BVB. Dadurch wurde er auch bei internationalen Topvereinen zum begehrten Transferziel.
Am Ende machte der FC Chelsea das Rennen und der US-Amerikaner ist nun seit Sommer 2019 an der Stamford Bridge tätig. In seinem halben Jahr in England sind ihm bereits einige Unterschiede zwischen England und Deutschland aufgefallen. Vor allem die Fans haben es ihm angetan.
Besonderes Lob an Dortmunds Fans
"Die Fußballkultur hier ist mir sofort aufgefallen. Der Fußball bedeutet den Menschen im ganzen Land so viel. Ich glaube, das ist der größte Unterschied, der mir aufgefallen ist", gibt er im ESPN-Interview seine Erfahrungen zum Besten.
Allerdings schränkt er auch ein, dass das auf seinen alten Verein BVB nicht zutrifft. "Die Fans in Dortmund waren die leidenschaftlichsten, die ich je in meinem Leben gesehen habe."
Diese Fußball-Leidenschaft in England stellt er auch im Alltagsleben fest. Wenn er durch die Straßen Londons läuft, wird er immer wieder erkannt. "So viele Menschen schauen hier Fußball. Natürlich werde ich erkannt, wenn ich durch die Straßen laufe."
Diese Berühmtheit strebt der 21-Jährige aber nicht an. "Ich selbst fühle mich nicht berühmt. Aber die Leute erkennen mich halt."
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Tag für Tag besser werden
Einen viel größeren Fokus als auf seine Bekanntheit legt der Mittelfeldspieler auf seine eigene Leistung. Neuer Verein, neues Land - er befindet sich immer noch in einem Lernprozess.
"Ich versuche einfach, jeden Tag dazuzulernen. Es ist meine erste Saison, die gerade einmal zur Hälfte absolviert ist", erklärte Pulisic: "Daher schaue ich immer von Tag zu Tag und Spiel zu Spiel. Ich konzentriere mich nur auf den nächsten Gegner und darauf, perfekt für das nächste Spiel vorbereitet zu sein."
Derzeit plagt er sich noch mit einer Adduktoren-Verletzung herum. Sein Comeback erwartet er aber "in den nächsten Wochen. Ich tue alles dafür, um bald wieder zurückzukommen."