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Emmanuel Petit über Mesut Özil und Gehalts-Debatte beim FC Arsenal

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Emmanuel Petit über Mesut Özil und Gehalts-Debatte beim FC Arsenal

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Arsenal-Legende: Özil leichtes Ziel

Mesut Özil wird in England zum großen Streitthema. In der hitzigen Debatte um den angeblich verweigerten Gehaltsverzicht schaltet sich jetzt ein Ex-Weltmeister ein.
Mesut Özil will in der Corona-Krise offenbar nicht auf Gehalt verzichten und wird dafür heftig kritisiert. Emmanuel Petit kann das verstehen.
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von SPORT1

Mesut Özil wird immer mehr zum großen Streitthema in England. 

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Der ehemalige deutsche Nationalspieler gehört offenbar zu den drei Profis des FC Arsenal, die den vereinbarten Gehaltsverzicht von 12,5 Prozent abgelehnt haben. 

Die Kritiker ließen nicht lange auf sich warten, mit ManUnited-Legende Roy Keane fand sich aber auch ein prominenter Fürsprecher. Özil ist bei den Gunners Topverdiener. Die Einschnitte beim Gehalt lehnt Özil englischen Medienberichten zufolge ab, weil die Auswirkungen der Corona-Krise auf die finanzkräftigen Premier-League-Klubs noch nicht abzusehen sei. 

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Sein Berater Erkut Sögüt hatte kürzlich erklärt, ein Gehaltsaufschub sei eine Option, ein Gehaltsverzicht derzeit jedoch nicht, "wenn die Vereine immer noch denselben Umsatz machen könnten wie im vergangenen Jahr. Die genauen finanziellen Auswirkungen auf die Vereine kann man vielleicht in drei bis sechs Monaten abschätzen, aber wir können es heute noch nicht sagen."

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Mit Emmanuel Petit hat sich nun ein ehemaliger Weltmeister und Arsenal-Profi in die Debatte um Özil eingeschaltet. 

Petit zeigt Verständnis für Özil

"Özil ist ein leichtes Ziel. In den letzten Jahren wurde er immer wieder ins Visier genommen - aus den immer gleichen Gründen: die schlechten Leistungen auf dem Platz und die Tatsache, dass er so viel Geld verdient." Özil soll in London 350.000 Pfund pro Woche erhalten. 

Petit äußerte Verständnis für die Kritiker. Schließlich sei ein verweigerter Gehaltsverzicht bei diesen Summen nur schwer nachvollziehbar. Und nicht alle Spieler Arsenals befänden sich in solchen Sphären - hätten sich aber halt trotzdem für den Schritt entschieden. 

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Für Petit habe Solidarität in den schwierigen Zeiten zwar höchste Priorität, er verteidigte den 31 Jahre alten Spielmacher aber auch. "Soweit ich weiß, macht er viele Dinge für gute Zwecke und hilft vielen Kindern und Gemeinschaften." Er habe viele wohltätigen Taten des Spielers in den letzten Jahren gesehen, "und dafür können wir uns bei ihm bedanken." 

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Außerdem beklagte Petit, dass die Fußballer in Coronazeiten immer mehr zur Zielscheibe würden: "Ich habe das Gefühl, dass es in gewisser Hinsicht immer die Fußballer und der Fußball sind, die attackiert werden, ganz egal was in unserer Gesellschaft gerade vor sich geht.