Heung-Min Son blüht während seiner dreiwöchigen Grundausbildung beim südkoreanischen Militär eine echte Ochsentour.
Das droht Son beim Militär
Der frühere Leverkusen- und HSV-Stürmer muss unter anderem einen 30-Kilometer-Marsch bestreiten - mit einem 25-Kilogramm-Rucksack auf den Schultern.
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Dabei hat Son sogar noch Glück, denn er durchläuft innerhalb seiner Ausbildung lediglich ein abgespecktes Programm. Rekruten des Marinekorps müssen normalerweise 40 Kilogramm schultern.
Bei einer anderen Übung muss der 27-Jährige gegen den Einsatz von Tränengas ankämpfen, zudem steht selbstredend der Dienst an der Waffe auf dem Programm.
Sieg bei Asienspielen befreit Son von langem Militärdienst
"Wenn man in der Armee ist, muss man in der Lage sein, mit einem Gewehr zu schießen, Tränenas zu einzuatmen und an einer Schlacht teilzunehmen", erklärte ein Offizier der Nachrichtenagentur Reuters.
Körperlich laboriert Son noch immer an den Folgen eines Armbruches, den er am 16. Februar im Spiel gegen Aston Villa erlitten hatte. Der Offensiv-Star soll nach südkoreanischen Medienangaben am 20. April mit der Ausbildung beginnen, Tottenham teilte mit, seine Rückkehr werde im Mai erwartet.
Son war während der Spielpause in der Premier League wegen der Coronakrise in seine Heimat gereist und befindet sich dort derzeit in obligatorischer Quarantäne.
In Südkorea sind alle arbeitsfähigen Männer dazu verpflichtet, fast zwei Jahre lang Militärdienst zu leisten.
Son war davon befreit worden, nachdem er mit der Nationalmannschaft 2018 die Asienspiele gewonnen hatte. Die dreiwöchige Grundausbildung sowie rund 500 Stunden gemeinnützige Arbeit muss er dennoch absolvieren.