Geht er, bleibt er? So richtig sicher ist sich Arsenal-Stürmer Pierre Emerick Aubameyang nicht, wo er in Zukunft spielen will. Zu lange sollte sich der Gabuner für seine Entscheidung jedoch nicht mehr Zeit lassen, warnt ihn Teamchef Mikel Arteta unterschwellig in einem Instagram-Livestream mit Gunners-Legende Ian Wright.
Arteta mit Warnung an Aubameyang
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In dem Gespräch macht der Spanier deutlich, was er von seinen Stars erwartet. Aubameyangs Wechselgedanken passen dabei nicht in die Vorstellungen, die der Coach formuliert: "Wir haben eine sehr klare Vorstellung, was wir sind. Wenn ich einen Spieler überreden muss, zu bleiben oder sich anzuschließen...das macht mich ein bisschen skeptisch."
Der Angreifer sei zwar ein integraler Bestandteil seiner Pläne, wie Arteta Mitte März andeutete. Jedoch bekräftigt der 38-Jährige jetzt, was er auch von seinem Top-Scorer erwartet: "Sie müssen sagen: 'Ich möchte für diesen Verein spielen, er repräsentiert meine Werte, meinen Spielstil." Der Trainer holt in seiner Ansage an die Truppe noch weiter aus: "Das sind die Emotionen, die ich hier sehen möchte."
Artetas Ansage: "Jeder möchte hierher kommen"
Hinsichtlich Verhandlungen mit möglichen Neuzugängen zeigt sich der Teamchef selbstbewusst. Er deutet an, seinen Top-Stürmer im Zweifelsfall auch ersetzen zu können: "Sobald wir Arsenal erwähnen, wissen alle auf der ganzen Welt Bescheid. Jeder möchte hierher kommen."
Artetas Ansagen kommen überraschend. Mitte März bekräftigte der Nachfolger von Unay Emery noch, Aubameyang auf jeden Fall halten zu wollen. Besonders kurios: Sein Gesprächspartner Ian Wright selbst legte dem ehemaligen BVB-Star ein Wechsel nahe. "Wenn er in einer besseren Mannschaft wäre, würde er die Premier League gewinnen und um den Einzug ins Champions-League-Finale kämpfen, und das hat er meiner Meinung nach auch verdient", sagte der 56-Jährige bei Premier League Productions.
Aubameyangs Vertrag läuft 2022 aus. Gespräche für einen neuen Kontrakt liegen derzeit auf Eis. Wenn Arsenal noch Geld für den Kapitän bekommen will, müsste dieser den Klub im Sommer verlassen. Der Stürmer wäre mit rund 35 Millionen Ablöse ein Schnäppchen für Top-Vereine. Der FC Barcelona und Manchester United zeigten sich zuletzt am 30-Jährigen interessiert.