Die Vereine der Premier League haben die Einführung von fünf Spielerwechseln ein drittes Mal abgelehnt.
Klopps Wunsch wird nicht erhört
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Bei der letzten Mitgliederversammlung der Liga in diesem Jahr stimmte die Mehrheit der Klubs erneut gegen zusätzliche Auswechslungen - und damit gegen den großen Wunsch von Jürgen Klopp. Der Meister-Trainer des FC Liverpool ist der größte Befürworter des in Deutschland nach wie vor geltenden Models.
Seit Wochen wirbt der deutsche Erfolgscoach für mehr Wechsel. Klopp sorgt sich um die Gesundheit seiner Spieler, die im ohnehin stets eng getakteten Spielplan der Premier League zu Corona-Zeiten noch häufiger gefordert sind.
Durchsetzen konnte er sich nicht. Grund: Mehrere Klubs sehen in den zusätzlichen Wechsel-Optionen einen Vorteil für die "großen" Vereine, die über einen breiteren Kader verfügen.
Immerhin einigten sich die englischen Topklubs aber noch auf eine Sonderregelung, die seit kurzem möglich ist. Im Falle von Gehirnerschütterungen bei Spielern sollen künftig zusätzliche Wechsel erlaubt sein. Hier steht aber noch die endgültige Bestätigung durch das International Football Association Board aus.
Außerdem dürfen Klopp und Co. künftig neun statt bisher sieben Spieler auf die Bank setzen.