Nach massiven Protesten von allen Seiten ist die Super League spektakulär gescheitert. Innerhalb von 48 Stunden erklärten alle sechs Premier-League-Klubs ihren Rücktritt aus der Elite-Liga.
Kommt die British Super League?
Offenbar sind die Verantwortlichen aber weiterhin davon überzeugt, dass eine Reform der Premier League unumgänglich ist.
"Unabhängig davon, ob die Super League kommen wird oder nicht, sind wir alle der Meinung, dass die Premier League verändert und verbessert werden muss", sagte eine Vereinsquelle der britischen Zeitung The Sun.
Wie der Insider weiter berichtete, seien die Beteiligten bereits in der Planung einer British Super League. Die schottischen Vereine Celtic Glasgow und Glasgow Rangers sollen in diesem Szenario Teil einer britischen Liga werden.
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Man erhoffe sich dabei, im Gegensatz zur Super League, Unterstützung von FIFA und UEFA.
Celtic Glasgow und Glasgow Rangers in Premier League?
Für die beiden Schotten-Klubs sei das Angebot reizvoll, da sie finanziell davon profitieren könnten und gleichzeitig der Ligen-Wechsel das Interesse von Fans, Sponsoren und Fernsehsendern aus aller Welt wecken würde.
Wie The Sun berichtet, würden auch die Vereine in der Scottish Premier League den Abgang der beiden Spitzenklubs begrüßen, da dadurch die Chance auf einen Titelgewinn und eine Qualifikation für die neu gestaltete Champions League erheblich größer werden würde.
"Es ist an der Zeit, dass wir die Liga für die Rangers und Celtic öffnen. Das würde für alle Sinn machen", so der Insider.
Nach Veröffentlichung der "Projekt Big Picture"- Pläne im Oktober wurde eine heftige Diskussion über Reformen für die Premier League angestoßen. Unter anderem drängen einige Verantwortliche darauf, die Premier League insgesamt zu verschlanken.
"Wir sind nie von der Überzeugung abgewichen, dass 18 Klubs der einzig vernünftige Weg nach vorne sind", sagte ein nicht näher aufgeführter Klubchef laut The Sun. Aktuell spielen 20 Teams in Englands oberster Liga.