Im Kampf um mehr Sicherheit in den Fußball-Stadien ergreift die Stadt Rom vor der am 20. August beginnenden Serie-A-Saison rigorose Maßnahmen.
Rom: Kritik an Stadion-Kontrollen
Die Stadt Rom führt schärfere Maßnahmen beim Stadioneinlass ein. Unter anderem sollen die Gesichter der Besucher gescannt werden. Aus dem Fanlager gibt es Kritik.
Stadio Olimpico
© Getty Images
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Eingeführt wird ein neues System, das nicht nur den Code der Eintrittskarten, sondern auch biometrische Daten des Kartenbesitzers registriert.
Fans sollen gescannt werden
Videoanlagen werden installiert, die mit Hilfe einer Software Bilder der aufgenommenen Gesichter scannt. Diese Bilder sollen die Arbeit der Ermittler bei möglichen Zwischenfällen unterstützen. Rund um das Stadion herrscht künftig generelles Parkverbot.
Die Maßnahmen des römischen Polizeichefs Nicoló D'Angelo lösten einen Protest der Tifosi aus. Diese warnten vor einer Kriminalisierung der Fans. Die Gefahr sei, dass die ohnehin schon rückläufigen Zuschauerzahlen noch weiter sinken könnten.