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Inter Mailand und Mauro Icardi - Der Streit geht in die nächste Runde

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Inter Mailand und Mauro Icardi - Der Streit geht in die nächste Runde

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Icardis Streit mit Inter eskaliert

Mauro Icardi fehlte Inter in Frankfurt. Seit ihm die Kapitänsbinde abgenommen wurde, spielte er keine Sekunde - unter Angabe einer zweifelhaften Verletzung.
Inters Superstar Mauro Icardi war in den letzten Spielen nur auf der Tribüne zu finden. Ehefrau Wanda sorgt anhaltend für Aufsehen
Inters Superstar Mauro Icardi war in den letzten Spielen nur auf der Tribüne zu finden. Ehefrau Wanda sorgt anhaltend für Aufsehen
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Das Verhältnis zwischen Inters Stürmerstar Mauro Icardi und seinem Verein gilt schon lange als schwierig. Unvergessen ist die Szene, als der Argentinier sein Trikot zu den Fans warf - und es postwendend zurückkam.

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Nun gab Trainer Luciano Spalletti im Rahmen des Europa-League-Spiels gegen Eintracht Frankfurt an, Icardi würde sich weigern zu trainieren.

Die Ärzte hätten Spalletti zufolge grünes Licht gegeben, doch Icardi lehnte die Einladung ab: "Er sagte mir, dass er noch Schmerzen spüre und mich informieren würde, sobald er wieder spielen könne. Ich habe das anerkannt und bin nach Hause gefahren."

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Wanda Nara wird immer mehr zum Problem

Besonders Icardis Ehefrau Wanda Nara heizt das ohnehin schon extrem angespannte Verhältnis zwischen Icardi und Inter in den letzten Tagen weiter an. Icardi hatte sie 2015 zu seiner Beraterin gemacht - nach einem Streit mit dem Ex-Berater. Jetzt fiel sie immer wieder mit negativen Äußerungen in Richtung des Vereins auf.

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Mauro und Wanda präsentieren sich gerne in den sozialen Medien
Mauro und Wanda präsentieren sich gerne in den sozialen Medien

Das Paar genießt bei den Fans der "Nerazzurri" keinen guten Ruf. Das ist aber nichts Neues, auch schon als der Argentinier mit dem Alter von 22 Jahren zum Inter-Kapitän ernannt wurde, war er alles andere als ein Fanliebling. Schuld daran: Eine Seifenoper um Teamkollege Maxi Lopez und dessen damalige Frau - Wanda Nara. 

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Ohne Icardi geht es nicht

Eine solche Geschichte zwischen Spieler und Verein ist wohl einzigartig. Trotz des zerrütteten Verhältnisses ist der Stürmer so etwas wie eine Lebensversicherung für Inter, denn er trifft - und das zuverlässig. In fünf Saisons für Inter ist er dreimal Torschützenkönig geworden.

Besonders nach den aktuellen Ausfällen von Ivan Perisic und Lautaro Martinez hat Inter kaum eine andere Wahl, als den Argentinier so schnell wie möglich zurückzuholen.

Auch die Gazzetta dello Sport geht von einer baldigen Rückkehr des Stürmers aus: "Sowohl Icardi, als auch Inter haben ein Interesse an einer schnellstmöglichen Wende. Er selbst muss sich für die bevorstehenden Spiele der Nationalmannschaft empfehlen und Inter braucht seine Tore."

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Und tatsächlich: Am Freitag kam Icardi ins Trainingszentrum nach Appiano Gentile vor den Toren Mailands. Anstatt sich jedoch seine Trainingsklamotten anzuziehen und sich mit der Mannschaft auf das bevorstehende Ligaspiel gegen Spal Ferrara vorzubereiten trottete er dreieinhalb Stunden später unverrichteter Dinge ab.

Abschied im Sommer?

Dass er dennoch kurzfristig wieder zurück ins Inter-Team kehrt, ist laut Gazzetta alles andere als ausgeschlossen. Spätestens im Rückspiel gegen die Eintracht soll Icardi auf dem Platz stehen - nicht zuletzt, weil sonst arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen. Über die Saison hinaus ist ein Happy End in Mailand aber undenkbar. 

Wohin also geht die Reise des Argentiniers? Icardi, einer der besten Mittelstürmer Europas, wurde immer wieder mit seinem Ausbildungsverein FC Barcelona in Verbindung gebracht. Aber auch andere Topvereine halten die Ohren offen haben, wenn ein Transfer des 26-jährigen näher rückt.

Im Sommer dürfte es nach der erneuten Schlammschlacht nun soweit sein, allerdings dürften die Interessenten wissen, wen sie sich ins Haus holen. Denn Vergangenheit hat gelehrt: Inter und Icardi - das ist eine Liebe der besonderen Art.