Der ehemalige MMA-Kämpfer Kirill Tereshin bangt um seine Arme.
Ex-MMA-Kämpfer bangt um Arme
© Instagram@kirilltereshin96
Der Fighter aus Russland hatte sich seine Oberarme künstlich aufgepumpt und muss nach mehreren Operationen nun einen riskanten Eingriff über sich ergehen lassen. Tereshin hatte in der Hoffnung auf eine große Karriere im Kampfsport eine Vaseline-ähnliche Substanz in seine Muskel gespritzt, was ihm den Spitznamen "Popeye" einbrachte.
Stolze 60 cm Umfang konnte er pro Arm zwischenzeitlich vorweisen - das Streben nach unnatürlicher Muskelmasse kostete ihn letztlich fast das Leben. "Ohne medizinische Behandlung kann das sogar tödlich enden", sagte ihm bereits 2019 der Chirurg Dr. Dmitry Melnikow, bei dem Tereshin in Behandlung ist.
Der Stoff, mit dem sich der 24-Jährige injiziert hatte, griff Gewebe, Muskeln und auch die Haut an. Mit großen Schmerzen und hohem Fieber sei Tereshin im Krankenhaus aufgetaucht, sagte der Arzt. Was folgte, war eine Reihe von mehreren dringend notwendigen Operationen. 1,3 Kilogramm totes Gewebe und ausgehärtete Masse sei ihm aus den Armen entfernt worden, schreibt der East2West News.
Tereshin vor Operation: "Habe wirklich Angst"
"Ich bin erst 24 Jahre alt und mein Immunsystem ist bisher mit der Entzündung fertig geworden, aber ich weiß wirklich nicht, was als Nächstes passieren wird", sagte Tereshin. Eine weitere wichtige OP stehe ihm noch bevor, wegen Corona müsse diese aber noch warten.
"Der Nerv, der für die Empfindlichkeit der Arme verantwortlich ist, befindet sich im Inneren", sagt der Mann, der auf Instagram über 214.000 Follower hat. "Gott bewahre, dass diesem Nerv etwas passiert und ich meinen Arm nicht mehr bewegen kann. Ich habe wirklich Angst."
Tereshin ist sich bewusst, dass er selbst an seinem Schicksal schuld hat. "Ich habe nicht über die Konsequenzen nachgedacht. Ich bin selber schuld."