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Marco Huck wechselt kurz vor WM-Kampf den Cheftrainer

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Marco Huck wechselt kurz vor WM-Kampf den Cheftrainer

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Kurz vor Kampf: Huck wechselt Coach

Nur anderthalb Wochen vor seinem WM-Kampf trennt sich Marco Huck von Cheftrainer Conni Mittermeier. Ulli Wegner wittert einen Vorfall, Differenzen werden zugegeben.
Marco Huck v Krzysztof Glowacki
Marco Huck v Krzysztof Glowacki
© Getty Images

Anderthalb Wochen vor seinem WM-Kampf in Halle/Westfalen hat sich Profiboxer Marco Huck überraschend von seinem Cheftrainer Conni Mittermeier getrennt. Beim Duell gegen den britischen IBO-Champion Ola Afolabi am 27. Februar wird der Cruisergewichtler von Ex-Profi Varol Vekiloglu in der Ringecke betreut.

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"Ich schätze den Menschen und den Trainer Conni Mittermeier sehr. Er hat mich in den vergangenen Wochen hart rangenommen und in eine Top-Form gebracht. Dafür danke ich ihm sehr", ließ der Ex-Weltmeister in einer Pressemitteilung verlauten: "Ich habe allerdings im Laufe der vielen Sparringsrunden immer deutlicher gespürt, dass Varol in Stresssituationen von außen besser an mich herankommt."

In der Pressemitteilung gab das Huck-Management Differenzen zwischen dem Athleten und dem ehemaligen Trainer "über seine Rolle am Kampfabend" zu. Huck (31) hatte sich am Montag für den beinahe gleichaltrigen Vekiloglu (32) als verantwortlichen Betreuer am Ring entschieden, das habe Mittermeier offenbar nicht akzeptieren wollen. Mittermeier hat das Trainingscamp in Braunlage bereits verlassen.

Hucks ehemaliger Erfolgstrainer Ulli Wegner reagierte verständnislos auf den Trainerwechsel. "Das ist kein guter Stil. Bei mir würde mein Assistent jedenfalls nie meinen Job übernehmen", sagte der 73-Jährige der Neuen Westfälischen: "Da muss aber irgendwas vorgefallen sein, sonst trennt man sich nicht so kurz vor einem Kampf."