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Ulli Wegner bezeichnet Tyson Fury vor Klitschko-Kampf als Clown

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Ulli Wegner bezeichnet Tyson Fury vor Klitschko-Kampf als Clown

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Wegner: "Fury ist ein Clown"

Ulli Wegner veralbert Wladimirs Klitschkos nächsten Gegner und sieht Dr. Steelhammer als Sieger. Mit Arthur Abraham rechnet er nach der WM-Pleite rigoros ab.
Ulli Wegner
Ulli Wegner
© Getty Images

Für Kult-Trainer Ulli Wegner wird Wladimir Klitschko den Rückkampf um die Schwergewichts-WM gegen Titelträger Tyson Fury klar gewinnen. "Er hat den ersten Kampf gegen einen Clown verloren", sagte der 74-Jährige der Sport Bild und beantwortete die Frage nach dem Sieger im Rückkampf am 9. Juli in Manchester so: "Ganz klar Wladimir Klitschko. Tyson Fury ist nun wirklich kein Überflieger."

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Auch Witali würde siegen

Wladimir Klitschko habe nach seinen schweren Niederlagen 2003 und 2004 "immer sehr defensiv und vorsichtig geboxt", sagte Wegner. Das habe gegen Fury nicht mehr gereicht. Wegner glaubt gar, dass Wladimirs Bruder Witali Tyson Fury besiegen würde. Witali solle "eine Auszeit als Bürgermeister von Kiew nehmen und trainieren, dann würde er Fury ohne Probleme umhauen".

Abrechnung mit Abraham

Unterdessen herrscht zwischen Erfolgscoach Ulli Wegner und Ex-Weltmeister Arthur Abraham nach dessen desaströser Niederlage im WM-Kampf gegen den Mexikaner Gilbert Ramirez immer noch Funkstille.

"Mit Arthur rede ich im Moment kein Wort. Ich stehe immer noch unter Schock", sagte der Kult-Trainer der Sport Bild; "Das war keine Niederlage, das war eine Demontage. Was Arthur gezeigt hat, grenzte an Arbeitsverweigerung."

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Wegner kann sich grundsätzlich aber durchaus vorstellen, weiter mit Abraham zusammenzuarbeiten, aber nur, "wenn er sich grundlegend ändert. Er muss wieder Demut lernen und sich mir als Trainer komplett unterordnen. Sonst macht eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn. Wenn er wieder Weltmeister werden will, muss er das machen, was ich sage - das Talent hat er ja, das kann ja nicht über Nacht verschwunden sein."

Wegner stellt Forderung

Der 74-jährige Wegner fordert zudem: "Er muss seine Lebenseinstellung und Lebensart ändern. Er hat ja 21 Berufe gleichzeitig. Er ist Immobilienmakler, Friseur, Optiker, Pilot, überall hat er seine Hände im Spiel." Er solle sich aber wieder auf seinen eigentlichen Beruf, den des Profiboxers, konzentrieren.

Höchststrafe

Arthur Abraham hatte am 9. April in Las Vegas seinen WM-Gürtel im Supermittelgewicht des Weltverbandes WBO durch eine einstimmige Punktniederlage gegen Ramirez verloren. Der 36-Jährige bekam dabei von keinem der drei Punktrichter auch nur eine einzige Runde zugesprochen - Höchststrafe im Boxen.