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Manny Pacquiao verzichten zugunsten der Politik auf Olympia-Teilnahme

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Manny Pacquiao verzichten zugunsten der Politik auf Olympia-Teilnahme

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Pacquiao: Politik statt Olympia

Die philippinische Boxlegende Manny Pacquiao sagt zugunsten der Politik seine Teilnahme an den Olympischen Spielen ab. Auch ein Deutscher verzichtet auf Rio.
Manny Pacquiao hatte seine Karriere im April beendet
Manny Pacquiao hatte seine Karriere im April beendet
© Getty Images

Der ehemalige philippinische Boxweltmeister Manny Pacquiao hat eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio (5. bis 21. August) nun doch ausgeschlossen.

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Stattdessen will sich der 37-Jährige ganz auf seine politische Karriere konzentrieren. "Ich habe mich entschieden, die Priorität auf meine legislativen Pflichten zu legen, wie ich es den Menschen, die mich gewählt haben, geschworen habe", sagte Pacquiao, der zuvor erklärt hatte, es würde ihn reizen, um Olympia-Gold zu kämpfen.

Der philippinische Nationalheld war 2010 in den Kongress der Provinz Saragani gewählt worden und tritt zum 30. Juni seinen neuen Posten als Senator an. "Somit, denke ich, werde ich nicht genug Zeit zu haben, um mich auf Olympia vorzubereiten", sagte Pacquiao, der als einziger Boxer in acht Gewichtsklassen Champion war. Pacquiao war oft wegen seiner häufigen Abwesenheit im Kongress kritisiert worden.

Für Schlagzeilen sorgte sein Fight gegen Floyd Mayweather Jr., bei dem beide Boxer insgesamt rund 400 Millionen Dollar verdient haben sollen. Seinen vermutlich letzten Profikampf absolvierte Pacquiao im April, als er den US-Amerikaner Timothy Bradley im Weltergewicht nach Punkten besiegte.

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Bei Olympia in Rio dürfen neben Amateurboxern voraussichtlich zum ersten Mal auch Profis an den Start gehen. Konkrete Entscheidungen dazu trifft der Weltverband AIBA am 4. Juni.

Nach der Bekanntgabe der Pläne des Weltverbandes hatte auch der entthronte Schwergewichts-Champion Wladimir Klitschko Interesse daran gezeigt, seinen Olympiasieg von 1996 in Atlanta 20 Jahre später zu wiederholen.

"Meine erste Aufgabe ist der Rückkampf gegen Fury. Wenn es zeitlich passt, schließe ich einen Start bei Olympia in Rio nicht aus", sagte Klitschko. Das Duell mit seinem englischen Bezwinger Tyson Fury steigt am 9. Juli in Manchester.

Dagegen sprach sich der deutsche WBA-Weltmeister Jürgen Brähmer trotz einer offiziellen Anfrage des deutschen Boxverbandes klar gegen eine Olympiateilnahme aus. Er wolle den jungen Amateursportlern nicht die Chance auf die Spiele nehmen. "Wieso soll ich diesen Jungs die Chance nehmen, sich ihren Traum zu erfüllen?", sagte er.