Nach seinem eher unspektakulären Sieg im Mega-Fight gegen Joseph Parker hatte Anthony Joshua schon den nächsten Gegner im Kopf.
Skandalboxer lästert über Joshua
Gegen den US-Amerikaner und WBC-Champion Deontay Wilder will der Klitschko-Bezwinger schon bald den nächsten Vereinigungskampf. Er hält nun die Gürtel der IBF, WBA, IBO und WBO.
"An meinem Plan gibt es keinen Zweifel", sagte Joshua, "bringt Wilder in den Ring und ich haue ihn um. Wir müssen dafür nicht in die USA gehen, wir können das hier in Großbritannien erledigen." (SPORT1 zeigt am Montag, 2. April um 23.30 Uhr die Highlights des Kampfes im TV auf SPORT1)
Wilder spricht von Betrug
Die Antwort Wilders ließ nicht lange auf sich warten. Via Instagram meldete sich der "Bronze Bomber" zu Wort. Der Punktsieg sei Parker gestohlen worden, er sei der wahre Champion.
Außerdem akzeptierte Wilder bereits die Herausforderung Joshuas. Beide Fighter sind noch ungeschlagen und gewannen nur einen ihrer 40 (Wilder) bzw. 21 Profikämpfe (Joshua) nicht durch Knockout.
Fury meldet sich zu Wort
Das Duo hat die Rechnung aber offenbar ohne den anderen britischen Klitschko-Bezwinger gemacht. Skandalboxer Tyson Fury knöpfte sich Joshua - ebenfalls auf Instagram - in seiner bekannt charmanten Art vor.
In insgesamt acht Videos beschimpfte Fury Joshua und Parker: "Das sind Holzköpfe, ein paar Penner. Die haben kein Flair, keinen Elan - was für eine Geldverschwendung. Das war ein Witz.
Fury: "Joshua ist ein Penner"
Dann brachte sich der 29-Jährige - trotz seiner Drogengeschichte, Depressionen und aktuell fehlender Boxlizenz - als Gegner Joshuas ins Gespräch.
"AJ ist kein Superstar, Ich bin der Mann, ich könnte ihn bei meinem Comeback schlagen. Er ist nicht einmal gut genug, mein Sparringspartner zu sein. Er ist ein Penner, ich würde ihn ausknocken. Kämpfe nicht gegen Wilder, er wird dich umhauen, nimm stattdessen die 50 Millionen aus einem Fight gegen mich", wetterte Fury.
Der Brite hat seit seinem Überraschungserfolg gegen Wladimir Klitschko im November 2015 keinen Kampf mehr bestritten.
Im Schwergewicht bleibt es auf jeden Fall spannend.