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SPORT1 The Next Rocky: Vor Halbfinal-Liveshow gibt es Kandidaten-Wechsel

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SPORT1 The Next Rocky: Vor Halbfinal-Liveshow gibt es Kandidaten-Wechsel

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Neues Halbfinale bei The Next Rocky

Bei "SPORT1: The Next Rocky" gibt es eine neue Halbfinal-Paarung. Hintergrund ist die Verletzung eines Kandidaten. Jury-Mitglied Drews gibt dem Ersatz gute Chancen.
Die Kandidaten müssen eine weitere Sparringseinheit absolvieren. Dabei kommt es zu einem unglücklichen Ereignis.
SPORT1
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von SPORT1

Unerwartete Wendung bei "SPORT1: The Next Rocky": Knapp eine Woche vor der Halbfinal-Liveshow in Gummersbach gibt es ein neues Duell. Kandidat Rustam Shamilov muss mit einer schweren Handprellung bei der Box-Castingshow aussteigen und wird von Nachrücker-Kandidat Serdar Kurun ersetzt.

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Der Hannoveraner bekommt nun seine große Chance und kämpft gegen den Münchener Arton Berisha. Im zweiten Halbfinale von "SPORT1: The Next Rocky" stehen sich Enis Agushi aus Bad Neuenahr-Ahrweiler und Ronny Lopez Lopez aus Halle an der Saale im Ring gegenüber.

SPORT1 begleitet die vier Finalisten Enis, Ronny, Arton und Serdar auf der "Road to Champion" und zeigt die Vorbereitung auf die Liveshows in neuen Folgen der Webserie, die nach wie vor jeweils dienstags und donnerstags auf SPORT1.de und YouTube zu sehen sind.

Die Box-Gala von Team Sauerland in Gummersbach, bei der neben den Halbfinals von "SPORT1: The Next Rocky" unter anderem auch die Sauerland-Profis Abass Baraou, Denis Radovan und Deniz Ilbay in den Ring steigen, wird am Samstag, 1. Dezember, LIVE ab 20 Uhr im Free-TV übertragen.

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Handprellung stoppt Rustam, Serdar steht bereit

Die Nachricht kam für die Jury von "SPORT1: The Next Rocky" überraschend: "Rustam hat sich im Sparring nach einem Aufwärtshaken die Hand verletzt. Jetzt hat er eine schwere Prellung, die dazu führt, dass er derzeit nicht trainieren kann und die Hand nicht belasten darf", sagt der Leiter Boxen von SPORT1, Tobias Drews, und ergänzt: "Ich habe mit Rustam gesprochen. Er wollte unbedingt kämpfen und wäre wahrscheinlich auch trotz der Verletzung in den Ring gestiegen. Aber am Ende haben wir das Attest aus dem Krankenhaus gesehen und in der Jury entschieden, ihn aus der Sendung zu nehmen. Letztlich haben wir gegenüber dem Boxer auch eine gewisse Verantwortung und mussten für ihn leider diese Entscheidung treffen. Die Enttäuschung bei ihm war natürlich schon da, aber er hat es verstanden und gut aufgefasst."

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Nun richtet Drews den Blick nach vorne: "Des einen Leid, ist in dem Fall des anderen Freud. Jetzt haben wir mit Serdar unseren Nachrücker-Kandidaten, der einspringen kann. Serdar war am Anfang natürlich nicht happy mit der Situation, nur die Nummer fünf zu sein. Man hat aber gesehen, dass er sich fit gehalten hat. Er war schon gut im Training und hat das jetzt voll durchgezogen. Das wird für den erfahreneren Arton Berisha jetzt eine andere Aufgabe, aber nicht unbedingt eine leichtere, weil Serdar ein völlig anderer Boxer-Typ ist. Er ist leichter, beweglicher und schneller als ein großer Mann wie Rustam. Das könnte ein Vorteil für Serdar sein."

Die vier Finalisten bei SPORT1: The Next Rocky stehen fest
Das sind die "SPORT1: The Next Rocky" Bootcamp-Teilnehmer
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SPORT1: The Next Rocky: Die Finalisten im Portrait

Das sind die vier Teilnehmer an den Liveshows von "SPORT1: The Next Rocky":

Serdar Kurun (24) aus Hannover: Serdar arbeitet als Sozialarbeiter in einer Wohngruppe für schwer erziehbare Jugendliche und macht nebenbei seinen Bachelor in Sozialwissenschaften. Er startete in seiner Kindheit mit Ju-Jutsu und kam dann als Jugendlicher zum Boxsport. Bislang hat Serdar rund 40 Amateurkämpfe bestritten und war zweimal Niedersachsen-Meister. Serdar über seine überraschende Halbfinal-Teilnahme: "Ich habe es jedem der vier, die weitergekommen sind, gegönnt. Für Rustam tut es mir sehr leid. Natürlich bin ich aber auch glücklich, dass ich jetzt diese Chance habe. Ich freue mich riesig darauf, mich auf einer Sauerland-Veranstaltung live im Fernsehen zu zeigen und das, was ich kann, Deutschland zu präsentieren."

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Arton Berisha (28) aus München: Arton ist bereits Berufsboxer und will die Castingshow nutzen, um weiter nach oben zu kommen. Seine Begeisterung für den Boxsport entdeckte er in der Jugend durch einen der "Rocky"-Filme. Zunächst startete Arton im Thai-Boxen und war dort sehr erfolgreich. 2008 wechselte er zum Boxen und holte sich die Bayerische Meisterschaft im Amateurbereich. Bei den Profis hat er bislang eine lupenreine Bilanz von sechs Siegen in sechs Kämpfen. Arton zur Entscheidung: "Irgendwo ist man erleichtert. Auf der anderen Seite kann ich mich noch nicht so freuen, weil wir als Team wirklich zusammengewachsen sind. Es waren alles klasse Leute, von der Jury bis zu den Boxern. Für mich bedeutet es, jetzt Gas zu geben, weil die anderen stark sind. Wir haben uns alle im Sparring abgetastet, aber ein Kampf ist etwas ganz anderes." 

Tobias Drews über Arton: "Das ist einer, der fleißig trainiert und der seine Chancen nutzen will. Mir gefällt seine Art zu boxen. Nach meinem Eindruck ist er auch vom Typ so ein bisschen, wie Graciano früher war: Der eben auch so verbissen kämpfen kann, die Kraft hat, Gegner auszuknocken, und dahin geht, wo es weh tut. Ich sehe da großes Potential." Boxwerk-Inhaber und -Trainer Nick Trachte über Arton: "Ich schätze ihn als einen sehr loyalen und geradlinigen Typen ein – nicht nur boxerisch, sondern gerade auch menschlich. Er hat einen brutalen Willen und das Herz am richtigen Fleck. Das ist in meinen Augen neben seinen boxerischen Qualitäten eine sehr starke Eigenschaft."

Enis Agushi (25) aus Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz): Enis ist gelernter Kfz-Mechatroniker. Im Alter von 17 Jahren hat er mit dem Boxen angefangen und als Amateur bereits einige Erfolge gefeiert, unter anderem wurde er Westdeutscher Meister und Rheinland-Meister, dazu nahm er an der Deutschen Meisterschaft teil. Seit einiger Zeit ist Enis nun schon bei den Profis, trainiert in Köln und hat seine bisherigen sechs Kämpfe alle gewonnen. Enis zur Entscheidung: "Das ist auf jeden Fall eine krasse Überraschung, weil die Jungs hier alle sehr stark waren. Ich freue mich riesig und bin erleichtert. Das ist eine Riesen-Chance für mich, die ich nutzen will!" Nick Trachte über Enis: "Er war bei mir von Anfang an ein Anwärter auf die vier Plätze. Ein Typ, der am Boden geblieben ist. Das sind Attribute, die für mich wichtig sind. Enis ist jemand, mit dem man sich identifizieren kann, weil er einen respektvollen Umgang pflegt und ein fairer Sportsmann ist. Dazu weiß er als Arbeiter, dass er noch nicht am Ziel ist."

Ronny Lopez Lopez (27) aus Halle an der Saale: Ronny ist als Fitnesstrainer in einem Studio beschäftigt. Er wurde in einem Problemviertel groß und hatte früher viele Auseinandersetzungen auf der Straße. Durch Zufall landete er in einem Box-Gym, wo ihn der Ehrgeiz packte. Im Amateurbereich wurde Ronny unter anderem Dritter bei der Junioren-WM, als Profi hat er alle seine fünf Kämpfe erfolgreich bestritten. Ronny zur Entscheidung: "Ich bin dabei, hammergeil! Das ist meine Chance, die ich nutzen werde. Ich bin echt gespannt. Jetzt gebe ich richtig Gas und freue mich auf die Unterstützung, die wir bekommen." Tobias Drews über Ronny: "Beim Sparring ist er in Erinnerung geblieben, weil er ein bisschen anders war und diese 'Eyecatching-Momente' hatte." Nick Trachte über Ronny: "Inwieweit er sein Können dann in einem richtigen Kampf umsetzen kann, ist dann natürlich das Nächste. Es gibt viele Sparrings-Weltmeister und im Ring mit TV-Kameras und vielen Zuschauern sieht es dann anders aus. Aber er hat sich ja auch schon in ein paar Profiboxkämpfen bewiesen."