Die Diskussionen und Streitigkeiten rund um den Mega-Fight zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury wollen nicht abebben: Nach dem durchaus umstrittenen Urteil zeigte sich Box-Legende Floyd Mayweather "angewidert" angesichts der Entscheidung der Punktrichter.
Wilder ätzt gegen Mayweather zurück
Laut Mayweather habe Fury den Kampf im Staples Center zu Los Angeles dominiert. Alleine die ersten fünf Runden habe alle Fury gewonnen und insgesamt genug dafür getan, um sich zum Weltmeister zu krönen.
Mayweather habe den Kampf nicht genießen können
Die Punktrichter entschieden jedoch bekanntlich auf Unentschieden, wodurch Wilder seinen WBC-Schwergewichtsgürtel behalten durfte.
Wilder konterte nun die Kritik Mayweathers und behauptet, der 41-Jährige habe den Kampf nicht genießen können, weil er nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stand.
Wilder: "Ich will nicht Floyd sein"
"Die Welt hat den Kampf geliebt. Ich glaube, das hat ihm nicht gefallen", sagte Wilder. "Er wollte die gesamte Aufmerksamkeit für sich. Es ist schade, dass es so ist."
Auf die Frage, ob er nun der neue Floyd Mayweather des Box-Sports sei, reagierte Wilder selbstischer: "Ich bin der neue Deontay Wilder des Boxens. Ich will nicht Floyd sein. Es gibt viele Kämpfer, die ohne Grund neidisch auf mich sind. Ich mache weiter das, was ich zu tun habe."
Zur Erinnerung: Superstar Mayweather gewann während seiner beeindruckenden Karriere alle seine 50 Profikämpfe und krönte zum Weltmeister im Superfeder-, Leicht-, Halbwelter-, Welter- und Halbmittelgewicht.
2015 beendete er seine Karriere und kehrte nur noch ein einziges Mal gegen MMA-Superstar Conor McGregor in den Ring zurück.