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Boxen: Fan-Schlägerei bei Kampfnacht mit Agit Kabayel in Magdeburg

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Boxen: Fan-Schlägerei bei Kampfnacht mit Agit Kabayel in Magdeburg

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Fans prügeln sich bei Box-Event

Agit Kabayel fährt in Magdeburg einen klaren Sieg ein - doch der Triumph über einen US-Amerikaner wird von hässlichen Szenen außerhalb des Rings überschattet.
Unschöne Szenen beim Fight von Agit Kabayel
Unschöne Szenen beim Fight von Agit Kabayel
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

So hat sich der Boxstall SES aus Magdeburg seine 150. Kampfsport-Gala sicher nicht vorgestellt.  

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Beim Jubiläum kehrten dank eines Modelprojekts nach Corona-Verbot zwar erstmals 1000 Fans zurück, um unter anderem dem Kampf von Schwergewichtler Agit Kabayel beizuwohnen, dem deutschen Boxer, der zwischenzeitlich als kommender Gegner von Tyson Fury im Gespräch war. Doch ausgerechnet die Zuschauer trübten bei ihrer Rückkehr an den Ring die Freude.

Boxer Agit Kabayel versucht vergeblich zu deeskalieren

Nach Ende des Kampfes - Kabayel setzte sich per Punktsieg klar gegen den US-Amerikaner Kevin Johnson durch - kam es auf den Zuschauerrängen zu einer Schlägerei, an der rund 50 Menschen beteiligt waren. Auslöser der Tumulte soll "ein Bedrängnis um einen Rollstuhlfahrer" gewesen sein, wie Promoter Ulf Steinforth vom veranstaltenden SES-Boxstall berichtete: "Dann kochten die Emotionen über. Die Security wollte schlichten und ist dann praktisch zum Opfer geworden."

Agit Kabayel siegt klar - kann sich aber nicht wirklich freuen
Agit Kabayel siegt klar - kann sich aber nicht wirklich freuen

Das Security-Personal auf der Seebühne in Magdeburg benötigte rund fünf Minuten, um die Ausschreitungen zu beenden. Vom Ring aus versuchte Kabayel, die Menge zu beruhigen. Es flogen Stühle, Berichten zufolge soll mindestens ein Sicherheitsmann verletzt worden sein. 

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"Das macht den Boxsport kaputt. Die Leute haben damit meine Freude über den Sieg kaputt gemacht", sagte der Bochumer Kabayel nach dem Fight: "Ich bin sehr traurig." 

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Promoter Steinforth reagierte ebenfalls entsetzt: "Das gehört zum Boxsport nicht dazu. Unser Jubiläum von 150 Kampfabenden habe ich mir anders vorgestellt. Wir müssen künftig besser aufgestellt sein, wir müssen Konsequenzen ziehen."