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Schock-Finale bei WrestleMania?

Lässt WWE das Match zwischen Brock Lesnar und Roman Reigns bei WrestleMania 34 mit einem Erdbeben enden? Reigns heizt die Gerüchte auf verdächtige Art an.
Nach WWE WrestleMania 34 keine Gegenspieler mehr? Roman Reigns (l.) und Paul Heyman
Nach WWE WrestleMania 34 keine Gegenspieler mehr? Roman Reigns (l.) und Paul Heyman
© WWE 2018 All Rights Reserved
mhoffmann
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Wagt die Wrestling-Liga WWE bei WrestleMania 34 einen Schritt, der bis vor kurzem undenkbar schien?

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In der vorletzten Woche vor der Mega-Show am 8. April nehmen Gerüchte um ein unerwartetes Finale für das Titelmatch zwischen Universal Champion Brock Lesnar und Herausforderer Roman Reigns Fahrt auf - mit tätiger Hilfe des Mannes, der im Mittelpunkt der Spekulationen steht.

Reigns, so der Gedanke, könnte in New Orleans einen "Heel-Turn" hinlegen, einen Rollenwechsel zum Bösewicht. Lesnars Begleiter und Sprachrohr Paul Heyman könnte sich demnach gegen seinen Schützling wenden, dem "Big Dog" zum Sieg verhelfen und künftig Reigns' Manager werden - beziehungsweise sein Advokat, wie Heyman selbst seine Rolle zu nennen pflegt (SPORT1 erklärt: So funktioniert die Showkampf-Liga WWE).

Reigns selbst ist einem Interview mit NBC auf dieses Gerücht angesprochen worden - und es gefällt ihm.

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Roman Reigns: "Das wäre cool"

"Ich denke, das wäre wirklich cool", sagte Reigns zur möglichen Paarung mit Heyman: "Ich könnte mich und auch ihn in völlig anderem Licht präsentieren."

Der 52 Jahre alte Heyman - zur Legende geworden als Promoter der Neunziger-Jahre-Kultliga ECW - gilt als einer der besten Wrestling-Manager der Neuzeit, vor allem wegen seines ausgeprägten Redetalents. Bei WWE war vor allem seine Kooperation mit Lesnar und dem früheren Topstar CM Punk große Erfolgsgeschichten.

Ihn zur Seite gestellt bekommen gilt als Ritterschlag - wenngleich Reigns klarstellt, dass er kein typischer "Paul Heyman Guy" sein würde: "Ich würde nicht einfach herumhüpfen und nichts sagen. Ich würde aussprechen, wenn es was zu sagen gibt. Ich wäre kein 'Paul Heyman Guy', er wäre ein 'Roman Reigns Guy'."

WWE nach WrestleMania 34 vor Umbruch

Heyman braucht nach WrestleMania womöglich einen neuen Schützling, denn Lesnar könnte danach seinen WWE-Vertrag auslaufen lassen, eine Rückkehr in den MMA-Käfig zur UFC ist im Gespräch.

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Reigns wiederum könnte in den Augen seiner zahlreichen Kritiker einen Neuanstrich gebrauchen. Seit Jahren wird er von WWE als Aushängeschild präsentiert, von einem Großteil des harten Fan-Kerns aber ausgebuht.

Ein offizieller Wechsel ins Schurkenfach wäre ein Weg, den Widerspruch aufzulösen. Dass WWE ihn aber wirklich einschlägt, muss trotz oder gerade wegen Reigns' positiver Reaktion auf das Gerücht weiter bezweifelt werden.

Paul Heyman hat auch andere Optionen

Obwohl Reigns einen lautstarken Teil des Publikums gegen sich hat, funktioniert er bei anderen Fan-Schichten als Zugpferd. Unter den WWE-Stars der jüngeren Generation verkauft er die meisten Fanartikel - bei einem "Heel-Turn" brechen die Absätze erfahrungsgemäß ein. Es war ein Grund dafür, warum WWE auch ihren langjährigen Topstar John Cena nie zum "Heel" machte, obwohl der mit den Fans ähnliche Probleme wie Reigns hatte.

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Hinzu kommt: Auch wenn Lesnar gehen sollte, hätte Heyman andere Optionen. Er könnte nach WrestleMania die Manager-Rolle für Ronda Rousey übernehmen, die bei WWE ähnlich inszeniert werden dürfte wie ihr früherer UFC-Kollege. Oder auch für Bobby Lashley, der mit WWE über ein Comeback einig sein soll und als Teilzeit-MMA-Fighter ebenfalls dieselbe Nische besetzt.

Auch ein Abschied Heymans ist denkbar, er ist auch außerhalb des Rings in diverse Entertainment-Projekte involviert.

Reigns' offenherzige Äußerungen über Heyman könnten vor diesem Hintergrund ganz einfach ein verkaufsförderndes Ablenkungsmanöver sein - das wohl anders ausgesehen hätte, wenn WWE die Fans wirklich mit genau diesem Story-Twist überraschen wollen würde.