Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe sucht nach seinem Comeback nach langer Verletzungspause weiter nach seiner Form.
Holzdeppe mit "Salto nullo"
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Beim Hallen-Meeting in Karlsruhe leistete sich der 25-Jährige, der nahezu die gesamte Vorsaison hatte aussetzen müssen, bereits an seiner Auftakthöhe von 5,40 m einen "Salto nullo" und schied ohne gültigen Versuch aus. Am Donnerstag in Düsseldorf hatte es für Holzdeppe immerhin zu einem Sprung über 5,50 m gereicht.
Der Sieg ging an Weltrekordhalter Renaud Lavillenie (Frankreich), der 5,86 m im ersten Versuch übersprang, an der Jahres-Weltbestleistung von 6,01 m aber scheiterte.
Kock und Krause überzeugen
Für ein positives Ergebnis sorgten Maren Kock (8:57, 87 Minuten) und Gesa Felicitas Krause (9:00,25), die über 3000 m jeweils in persönlicher Bestzeit die Norm für die Hallen-EM in Prag (5. bis 8. März) erfüllten. Der Sieg ging in Jahresweltbestleistung an Jelena Korobkina aus Russland (8:47,61).
Über 60 m wurde die frühere 100-m-Freiluft-Europameisterin Verena Sailer (Mannheim) in 7,22 Sekunden Zweite hinter der Britin Dina Asher-Smith, die in 7,12 Sekunden Jahres-Weltbestzeit lief.
Bei den Männern schaffte Weitspringer Julian Howard in neuer persönlicher Bestleistung von 8,04 m ebenso die EM-Norm wie Richard Ringer (7:46,18 Minuten) und Florian Orth (7:49,48 Minuten) über 3000 m. Der WM-Fünfte Homiyu Tesfaye stieg aus.