Der Zehnkämpfer Trey Herdee ist beim Zehnkampf der Weltmeisterschaften von Peking nach der dritten Disziplin verletzt ausgestiegen.
Hardee muss früh aufgeben
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Der WM-Sieger von 2009 und 2011 klagte über Rückenbeschwerden und erzielte beim Kugelstoßen nur noch 10,20 Meter. Eine Teilnahme am Hochsprung, der vierten Disziplin, war dem US-Amerikaner nicht mehr möglich. Hardee hatte sich die Verletzung am Freitag morgen beim Weitsprung zugezogen.
Die deutschen Athleten Michael Schrader und Rico Freimuth legten dagegen am ersten Tag des Wettkampfes einen starken Start hin.
Vize-Weltmeister Schrader blieb über die 100 m in 10,78 Sekunden nur knapp über seiner Leistung von Götzis und legte im Weitsprung ordentliche 7,71 m nach.
Im Kugelstoßen bewies der 28-Jährige Nervenstärke und steigerte sich im letzten Versuch auf solide 14,32 m. Mit 2645 Punkten liegt Schrader derzeit auf Platz fünf in Lauerstellung.
Noch etwas besser fand erwartungsgemäß Freimuth in den Wettkampf (10,51/7,51). Der 27-Jährige war zudem mit 15,50 m bester Kugelstoßer der Konkurrenz und schob sich zunächst auf Rang drei vor (2730).
Kai Kazmirek (Rhein/Wied) schaffte nach kleineren Rückschlägen über 100 m und im Weitsprung (10,90/7,40) mit 14,27 m mit der Kugel eine neue Saisonbestleistung. Der EM-Sechste rangiert auf Platz elf (2538).
Olympiasieger und Titelverteidiger Ashton Eaton (USA) zeigte gleich zu Beginn, dass Gold für ihn reserviert ist.
Der 27 Jahre alte Weltrekordhalter (10,23/7,88/14,52) führt das Feld souverän an (2830). Dahinter liegt der ebenfalls starke Mitfavorit Damian Warner (2747/Kanada) auf Silberkurs.