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Robert Harting begrüßt Ermittlungen gegen Lamine Diack und kritisiert WADA

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Robert Harting begrüßt Ermittlungen gegen Lamine Diack und kritisiert WADA

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Harting kritisiert WADA

Robert Harting gewann 2012 olympisches Gold
Robert Harting gewann 2012 olympisches Gold
© Getty Images

Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat die Ermittlungen in der Korruptions-Affäre um den ehemaligen Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes, Lamine Diack, begrüßt.

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"Ich freue mich, dass diese Dinge nun auf den Weg gebracht werden - auch wenn es natürlich schade ist, dass es so weit kommen musste", sagte der 31-Jährige bei einer Pressekonferenz anlässlich des 3. ISTAF-Indoor-Meetings in Berlin.

Gleichzeitig kritisierte Harting, der am 13. Februar 2016 in seiner Heimatstadt Berlin nach mehr als einjähriger Wettkampfpause sein Comeback im Ring feiern wird, die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). "Dass überhaupt ermittelt wird, ist das Verdienst eines Journalisten", sagte der Berliner: "Das zeigt, dass die eigentlich zuständigen Stellen hier nicht funktionieren."

ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt hatte mit seiner preisgekrönten Doku "Geheimsache Doping: Im Schattenreich der Leichtathletik" die Affäre aufgedeckt. Die WADA wird den Bericht ihrer unabhängigen Untersuchungskommission am Montag in Genf präsentieren.

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Am Mittwoch war bekannt geworden, dass französische Justizbehörden als Folge der WADA-Ermittlungen in Paris ein Ermittlungsverfahren wegen Korruption gegen Diack eingeleitet haben.

Dem 82-jährigen Senegalesen wird Bestechlichkeit und Geldwäsche vorgeworfen. Diack soll während seiner Amtszeit russische Dopingfälle vertuscht und dafür eine sechsstellige Summe erhalten haben.