Home>Leichtathletik>

IAAF-Skandal: Senegal liefert Diacks Sohn nicht aus

Leichtathletik>

IAAF-Skandal: Senegal liefert Diacks Sohn nicht aus

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Senegal liefert Diacks Sohn nicht aus

Dem ehemaligen  IAAF Präsidenten Lamine Diack wird Korruption vorgeworfen
Dem ehemaligen IAAF Präsidenten Lamine Diack wird Korruption vorgeworfen
© Getty Images

Papa Massata Diack, dem im Korruptionsskandal um den Leichtathletik-Weltverband IAAF Beihilfe zur Bestechlichkeit, Bestechung und Geldwäsche vorgeworfen wird, wird von seinem Heimatland Senegal nicht an Frankreich ausgeliefert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die französische Justiz hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Sohn des langjährigen IAAF-Präsidenten Lamine Diack eingeleitet.

Papa Massata Diack soll wie sein Vater und weitere Beschuldigte ein Korruptionssystem installiert haben, um positive Proben unter anderem russischer Leichtathleten zu vertuschen.

Er streitet die Vorwürfe ab, wird aber von Interpol mit einem internationalen Haftbefehl gesucht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Senegals Premierminister Mohammed Dionne erklärte, man respektiere die Vereinbarungen mit Frankreich, werde aber Bürger des Senegal nicht ausliefern. Derzeit ist nicht klar, wo sich Papa Massata Diack aufhält.

Lesen Sie auch

Er wird in der Heimat vermutet, wo er im vergangenen Monat ein Fernsehinterview gab. Dort hatte er erklärt, er werde sich den Fragen der Ermittler stellen, wenn diese in den Senegal kommen würden.

Sein Vater Lamine Diack hält sich dagegen in Frankreich auf, wo er sich juristisch verantworten muss.

Ihm wird unter anderem vorgeworfen, gegen Zahlungen von mehr als einer Million Dollar Dopingfälle vertuscht zu haben. Wie Diack wurde auch der ehemalige IAAF-Schatzmeister Walentin Balachnitschew für immer aus dem Verkehr gezogen. Auch Russlands Ex-Cheftrainer Alexej Melnikow wurde lebenslang verbannt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Gabriel Dollé, ehemaliger Direktor des Anti-Doping-Programms der IAAF, erhielt eine Sperre von fünf Jahren.