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Deutsche Medaillenchancen bei Olympia in Rio nach EM in Amsterdam

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Deutsche Medaillenchancen bei Olympia in Rio nach EM in Amsterdam

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Diese Asse machen Hoffnung für Rio

Nach 16 Medaillen bei der EM blicken die Leichtathleten optimistisch Richtung Rio. Ein paar Fragezeichen bleiben. SPORT1 checkt die Medaillenkandidaten.
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© SPORT1-Grafik: Philipp Heinemann/Imago

Das starke deutsche Abschneiden bei der Leichtathletik-EM in Amsterdam macht Lust auf die Olympischen Spiele in Rio (5. bis 21. August).

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Insgesamt 16 Medaillen sicherten sich die deutschen Athleten bei den Wettkämpfen in der niederländischen Hauptstadt, fünf Mal leuchtete das Edelmetall golden. Neben arrivierten Kräften trumpften auch Shootingstars wie Dreisprung-Sieger Max Heß auf.

SPORT1 zeigt, welche Kandidaten auch in Rio zu den Medaillenhoffnungen zählen und wer noch Arbeit vor sich hat.

- Medaille im Visier

Robert Harting verzichtete auf die EM, um topfit nach Brasilien zu reisen. Der Olympiasieger im Diskuswerfen war in den letzten Jahren ein sicherer Goldlieferant, in Rio wird Harting knapp zwei Jahre nach seinem Kreuzbandriss wohl auch wieder eine Medaille nach Hause bringen. Cheftrainer Idriss Gonschinska hofft auf "ein bisschen Männer-Power" - elf der 16 EM-Medaillen wurden von Frauen gewonnen.

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Eine sichere Bank ist auch Kugelstoßerin Christina Schwanitz. Bereits mit ihrem ersten Versuch schockte sie bei der EM die Konkurrenz, doch die 30-Jährige hat mehr im Blick. "Der Olympiasieg ist jetzt realistisch und machbar, es sind nur noch 20 Zentimeter zur Jahres-Weltbesten", so Schwanitz. Die Nervenstärke und Qualität hat sie dafür allemal.

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Seinen dritten EM-Titel in Serie feierte David Storl. Doch auch Schwanitz' Trainingspartner hat nur ein Ziel: den Olympiasieg. "Was denn sonst?", sagte Storl. Seine in Amsterdam gestoßene Saisonbestleistung könnte für Gold in Rio aber nicht reichen, die starken US-Konkurrenten Weltmeister Joe Kovacs und Ryan Crouser haben die 22-Meter-Marke in diesem Jahr bereits übertroffen.

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Mit persönlicher Bestzeit stürmte Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krausebei der EM zum Titel. Vor Olympia wird sie knapp drei Wochen Höhentrainingslager absolvieren. "Das ist jetzt das Ziel, dass ich noch ein paar Prozent draufpacken kann", so Krause, die dann den deutschen Rekord knacken will.

2015 gewann Cindy Roleder überraschend WM-Silber in Peking, ein Jahr später durfte sie erstmals die deutsche Hymne hören. Die Hürdensprinterin festigte mit ihrem Gold-Coup nach europäischer Jahresbestzeit den Status als Medaillenkandidaten für Rio. Nur die Top-Läuferinnen aus den USA waren in diesem Jahr schneller.

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- Ausrufezeichen

Der deutsche Shootingstar der EM hört auf den Namen Max Heß. Der Dreispringer wurde in Amsterdam der jüngste Europameister aller Zeiten in seiner Disziplin. "Dass es so läuft, hätte ich nicht gedacht", sagte der frischgebackene Abiturient. Weltweit übertrafen in diesem Jahr nur drei Athleten seine 17,20 Meter. Innerhalb weniger Monate ist Heß vom Nobody zur Medaillenhoffnung geworden.

Heß' weibliches Pendant ist Gina Lückenkemper. Als "Megakrass. Supergeil. Einfach Wahnsinn. Wie im Rausch", bezeichnete der Sprint-Teenie ihre Bronzemedaille über 200 Meter. In Rio wird die 19-Jährige wohl erst einmal nur Olympialuft schnuppern, in den kommenden Jahren könnte Lückenberger aber weiter für Furore sorgen.

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- Fragezeichen

Bei den deutschen Meisterschaften verbesserte Julian Reus seinen eigenen Rekord. Die Erwartungen an den deutschen Topsprinter waren entsprechend hoch. Doch in Amsterdam schrammte er zunächst um eine Tausendstel am 100-m-Finale vorbei und verpasste dann auch den Endlauf über die doppelte Distanz. Eine Finalteilnahme in Rio wäre eine große Überraschung.

Raphael Holzdeppe verpasste die EM verletzungsbedingt und konnte die Olympia-Norm nicht knacken. Der DLV nimmt den Stabhochspringer dennoch mit nach Rio. Bei vergangenen Weltmeisterschaften und mit Bronze bei Olympia 2012 hat der 26-Jährige seine Klasse schon mehrfach nachgewiesen. Zwischen Medaille und "Salto nullo" ist alles möglich.

Er war der große Favorit auf die Goldmedaille. Mit 91,28 Metern hatte Speerwerfer Thomas Röhler in diesem Jahr ein Ausrufezeichen gesetzt. Doch bei der EM lief es etwas angeschlagen mit Rang fünf überhaupt nicht. Doch der Speerwerfer betonte schon zuvor, dass "alles auf Rio ausgerichtet" sei. Gelingt Röhler da der große Wurf, ist die EM-Enttäuschung vergessen.

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Vier deutsche Speerwerferinnen haben die Olympia-Norm erfüllt. Doch nur drei aus dem Quartett Christin Hussong, Linda Stahl, Katharina Molitor und Christina Obergföll dürfen mit. Hussong ist als Deutsche Meisterin gesetzt, Stahl hat ihr Ticket durch ihren Silber-Wurf in Amsterdam auch gebucht. Am Ende erwischte es Weltmeisterin Molitor. Sie ist nur Ersatz. Klar ist: Alle drei Starter haben an einem guten Tag Medaillenpotenzial.