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Keine weiteren Bestechungs-Ermittlungen gegen Katar

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Keine weiteren Bestechungs-Ermittlungen gegen Katar

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IAAF ermittelt nicht mehr gegen Katar

Die IAAF wird zu den Bestechungsvorwürfen rund um die WM-Vergabe 2017 nicht weiter ermitteln. Die Voruntersuchungen ergaben nichts Haltbares.
Fußball-WM 2022 in Katar: Amnesty International moniert Arbeitsbedingungen, In Katar laufen die Vorbereitungen für die WM 2022 weiter auf Hochtouren
© Getty Images

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF wird den Bestechungsvorwürfen gegen Katar im Rahmen der WM-Vergabe 2017 nicht weiter nachgehen. Wie die IAAF mitteilte, sei ihre Ethikkommission bei einer Voruntersuchung auf nicht mehr als Gerüchte gestoßen.

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Katar war damals mit seiner Bewerbung gescheitert, die WM im Jahr 2011 an London vergeben worden. Katar wird erst 2019 die Welt-Titelkämpfe ausrichten.

Die Ermittler der IAAF waren nach einer Aussage des britischen Verbands-Vorsitzenden Ed Warner, dem OK-Chef der Bewerbung für 2017, aktiv geworden. Der damalige Verbands-Vize Sebastian Coe, mittlerweile IAAF-Präsident, soll zudem behauptet haben, die Katarer hätten vor der Abstimmung Umschläge mit Bargeld unter den Delegierten verteilt.

Bei einer Befragung durch die Ethikkommisson soll sich Coe aber weder an entsprechende Gerüchte, noch an seine Aussage erinnert haben.

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"Bis heute hat keiner der Befragten Beweise oder Indizien für Mr. Warners Erinnerungen und die aufgekommenen Gerüchte anbringen können", hieß es in der IAAF-Mitteilung.

Katar hatte sich bereits im Hinblick auf die Vergabe der Fußball-WM 2022 Korruptions-Vorwürfen ausgesetzt gesehen. Ein Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hatte zudem im Januar den Vorwurf weitreichender Korruption in der IAAF geäußert.

Der frühere Präsident Lamine Diack war wegen Vorteilsnahme verhaftet worden. Auch die überraschende Vergabe der WM 2022 nach Eugene/USA ohne eine vorhergehende Ausschreibung steht in der Kritik.