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Christoph Harting will Diskus-Weltrekord erreichen

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Christoph Harting will Diskus-Weltrekord erreichen

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Harting will Diskus-Weltrekord

Nach seiner völlig überraschenden Goldmedaille in Rio hat sich Diskuswerfer Christoph Harting für die nächsten Jahre ein Ziel gesetzt: den Weltrekord erreichen.
Athletics - Olympics: Day 8
Athletics - Olympics: Day 8
© Getty Images

Diskus-Olympiasieger Christoph Harting hat klare Vorstellungen, wann ihm der große Wurf mit Weltrekord gelingen soll. "Wir haben das Training tatsächlich so ausgerichtet, dass es in den nächsten zwei, drei Jahren passieren soll", sagte der 2,07-m-Hüne bei einer Pressekonferenz zum Hallen-Istaf am 10. Februar 2017 in Berlin.

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"Ich will sogar 80 m werfen", meinte der jüngere der beiden Harting-Brüder selbstbewusst. Der Weltrekord von Jürgen Schult liegt seit 1986 bei 74,08 m, geworfen in der Hochzeit des DDR-Staatsdopings. Hartings Bestleistung steht seit seinem Goldwurf von Brasilien bei 68,37 m. Das Hallen-Istaf wird der erste Wettkampf für Harting seit dem Olympia-Gold in Rio sein.

Ärger mit Bruder Robert

Ob er auch in Zukunft der Trainingsgruppe seines Bruders Robert Harting angehört, ließ der Psychologie-Student offen. "Diese Frage bitte an Cheftrainer Idriss Gonschinska richten", sagte der 26-Jährige, der bei den Spielen seinem Bruder und London-Olympiasieger Robert Harting die Show stahl.

Ein klärendes Gespräch der Brüder gab es noch nicht. "Vielleicht kommt es dazu, ich weiß es nicht", sagte der Berliner, der nach den Spielen fünf Wochen krank war, Fieber und Schüttelfrost hatte. "Ich konnte keinen Wettkampf bestreiten."

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Welche Wettkämpfe er im WM-Jahr 2017 absolviert, ließ der Shooting-Star offen. Der Saisonstart in Wiesbaden und die DM seien auf dem Zettel, sonst werde noch überlegt. Derzeit befinde er sich im reinen Athletiktraining. "Erst im Dezember fasse ich wieder einen Diskus an", sagte der größere der beiden Diskus-Brüder.

Verhalten in Rio war falsch

Immer noch verfolgt ihn die Kritik an seinem Auftreten nach dem Gold-Triumph von Rio, als er sämtliche Journalisten stehen ließ und bei der Siegerehrung herumwitzelte. Das soll sich nicht wiederholen.

Sein Trainer habe ihm nach Rio einen Zettel in den Trainingsplan gelegt. "Da stand drauf, fünf Minuten ruhig stehen zur Musik", sagte Harting mit einem Schmunzeln.