Kuriose Szenen beim diesjährigen Kassel-Marathon: Auf der 42,195 Kilometer langen Strecke bog die Spitzengruppe versehentlich in die falsche Richtung ab. Daraufhin wurden die führenden fünf Läufer allesamt disqualifiziert.
Kuriose Panne bei Kassel-Marathon
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Erfreut waren die betroffenen Athleten selbstverständlich nicht, als sie bei etwa der Hälfte des Rennens ausschieden. Das hätte laut Information der Onlineausgabe der Hessischen Niedersächsische Allgemeine "für großen Unmut" gesorgt.
Die Einsatzleitung der Polizei wies die Verantwortung von sich. Die Polizeifahrzeuge hätten den vorgesehenen Weg eingehalten. Hingegen soll es beim Zeitfahrzeug, dem die Läufer folgten, zu einem Fehler gekommen sein, sagte Einsatzleiter Achim Scholz der HNA.
Anschließend habe das Fahrzeug zwar gewendet, jedoch bogen die Läufer auf Zurufe erneut falsch ab. Daraufhin entschied sich die Wettkampfleitung dazu, die Spitzengruppe zu disqualifizieren. Die eingeschlagene Route wäre um fünf Kilometer kürzer gewesen.
Wie der Veranstalter auf eine Pressekonferenz bekannt gab, sollen vier der Läufer jedoch finanziell entschädigt werden.