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Russland-Doping: Johannes Vetter verurteilt Doping-Praktiken in der Leichtathletik

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Russland-Doping: Johannes Vetter verurteilt Doping-Praktiken in der Leichtathletik

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Vetter-Kritik am russischen Doping

Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter beklagt den großen Schaden, den die russischen Doping-Praktiken in der Leichtathletik verursacht haben..
Speerwerfer Johannes Vetter kritisiert die russischen Doping-Praktiken
Speerwerfer Johannes Vetter kritisiert die russischen Doping-Praktiken
© Getty Images

Leichtathletik-Weltmeister Johannes Vetter beklagt den großen Schaden, der durch den Doping-Skandal in Russland in seiner Sportart entstanden ist. "Das Doping hat die Leichtathletik ein Stück weit kaputt gemacht", sagte der 25-Jährige der Sport Bild, "da heißt es überall: Diese dopingverseuchte Sportart Leichtathletik, nur weil die Russen betrügen."

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Der Speerwerfer würde Russland daher nur unter bestimmten Bedingungen wieder in die Leichtathletik zurücklassen: "Wenn Russland beweisen könnte, dass man ein sauberes System hat und regelmäßig kontrolliert, dann würde nichts dagegensprechen, sie wieder starten zu lassen." Vetter fordert aber: "Dann müssen aber auch ausländische Kontrolleure vor Ort in Russland kontrollieren dürfen. Solange das aber nicht der Fall ist, sollten sie draußen bleiben."

Vetter sieht auch andere Länder kritisch 

Neben Russland sieht Vetter noch weitere problematische Länder: "Ich würde mir als Weltverband Länder wie Äthiopien, Kenia, Jamaika oder die USA deutlich genauer anschauen. Auch China ist ein großes Problem – in allen Sportarten."

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Auch das lasche Durchgreifen im Fußball gegen Doping stört den Weltmeister: "Fußball ist für mich eine Spielsportart mit einer großen Ausdauerkomponente. Bei Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren gibt es genügend Fälle. Also wäre ich sehr vorsichtig damit zu sagen, dass es im Fußball kein Doping gibt."

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Wenn man wisse, wie viel Geld es im Fußball gebe und wie viel dort vertuscht werden könnte, dann bleibe das Misstrauen. "In jeder Sportart gibt es Athleten, die sich in einer Grauzone bewegen, also sicherlich auch im Fußball", so Vetter.