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Leichtathletik: Sebastian Coe mahnt wegen WM-Boykott in Katar

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Leichtathletik: Sebastian Coe mahnt wegen WM-Boykott in Katar

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Coe appelliert wegen WM-Boykott

Sebastian Coe ruft alle Föderationen dazu auf, an der Leichtathletik-WM in Katar teilzunehmen. Für ihn sei der Sport wichtiger als die Politik.
QATAR-ATHLETICS-CONFERENCE
QATAR-ATHLETICS-CONFERENCE
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

IAAF-Präsident Sebastian Coe (62) hat Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Ägypten dazu aufgerufen, die Leichtathletik-WM in Katar im nächsten Jahr nicht aus politischen Gründen zu boykottieren.

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Er erwarte "voll und ganz", dass alle Föderationen an der Wüsten-WM teilnehmen, sagte der Brite in Doha. Es sei "sehr wichtig, dass der internationale Sport konsequent und kontinuierlich darauf hinweist", dass der Sport Vorrang habe vor Politik.

Saudi-Arabien, Bahrain, die Emirate und Ägypten werfen Katar seit dem Sommer 2017 unter anderem Terrorunterstützung und zu enge Beziehungen zum Iran vor. Katar weist die Vorwürfe zurück.

WM-Boykott möglich

Eine konkrete Boykott-Drohung gab es noch nicht, allerdings steht sie grundsätzlich im Raum. 2017 sollte der Golfpokal im Fußball eigentlich in Katar stattfinden, wurde dann aber in Kuwait ausgetragen, weil sich Saudi-Arabien, die Emirate und Bahrain von der Veranstaltung zurückziehen wollten. Die Leichtathletik-WM in Katar steigt vom 27. September bis 6. Oktober 2019, drei Jahre später ist das Land Gastgeber der Fußball-WM.