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Leichtathletik: IAAF-Präsident Sebastian Coe lobt Reform-Prozess

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Leichtathletik: IAAF-Präsident Sebastian Coe lobt Reform-Prozess

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Doping: IAAF-Boss sieht Fortschritte

Vor dem Sportausschuss des Bundestages äußert sich IAAF-Präsident Sebastian Coe optimistisch. Man sei auf einem guten Weg. Beim Thema Russland bleibt er zurückhaltend.
IAAF Installation of Air Quality Monitor In Sydney
IAAF Installation of Air Quality Monitor In Sydney
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Sebastian Coe, Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, sieht seinen Sport auf guten Weg im Reformprozess.

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"Wir haben in vielen Bereichen Fortschritte gemacht", sagte der 62-Jährige am Mittwoch beim Besuch des Sportausschusses im Bundestag: "Wir arbeiten noch an vielen anderen, um Lücken zu schließen." 

Damit meinte Coe vor allem die Aufarbeitung des russischen Dopingskandals, die aktuell noch andauert. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA sichtet derzeit einen gigantischen Datensatz, den die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA den Experten erst zu spät Anfang Januar zugänglich gemacht hatte.

Die Dateien enthalten alle Doping-Testdaten zwischen Januar 2012 und August 2015, in diesem Zeitraum sollen systematisch positive Tests vertuscht worden sein. Mit den Daten sollen individuelle Verfahren gegen russische Athleten möglich sein. "Wir müssen sicherstellen, dass alles, was davon unseren Sport betrifft, der Integrity Unit weitergegeben wird und wir dann Entscheidungen fällen", sagte Coe.

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Keine Prognose zu Russland-Begnadigung 

Derzeit können russische Leichtathleten bei internationalen Wettkämpfen nur nach eingehender Prüfung als Neutrale Athleten starten. Für 2019 sind nach der Verlängerung der Suspendierung Russlands im vergangenen Dezember 42 russische Sportler von der IAAF anerkannt. Wann Russland mit einer Begnadigung rechnen kann, wollte Coe nicht prognostizieren.

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"Die Antwort kann ich Ihnen nicht geben. Das obliegt dem Council. Ich bin nur ein Mitglied des Councils", sagte der zweimalige Olympiasieger. Erst Anfang Februar hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS zwölf russische Leichtathleten wegen Dopings gesperrt. Womöglich waren sie nicht die letzten. "Es war eine lange Reise bis hierher und ich sehe keinen Grund, irgendwelche Abkürzungen zu nehmen", sagte Coe.