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Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor protestiert gegen Sportpolitik

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Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor protestiert gegen Sportpolitik

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Olympiasieger rügt Sport-Politik

Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor protestiert gegen die Sport-Politik in der Leichtathletik. Den Verein "Athleten Deutschland" sieht er als Vorbild.
Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor lobt den Verein "Athleten Deutschland"
Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor lobt den Verein "Athleten Deutschland"
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor sieht den Verein "Athleten Deutschland" als Vorbild für die von ihm gegründete Interessenvertretung Athletics Association an.

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"Die deutschen Athleten haben uns stark inspiriert. Was sie getan haben, ist größer, als sie möglicherweise selbst wahrnehmen", sagte Taylor der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ): "Das wird auf der ganzen Welt beachtet. Viele haben, als wir über die Athletics Association gesprochen haben, gefragt: Wird das so, wie es die Deutschen gemacht haben?"

Kritikpunkt: Abschaffung mehrerer Disziplinen

Taylor hatte Anfang November als Reaktion auf die Streichung mehrerer Leichtathletik-Disziplinen (Dreisprung, Diskuswurf, 3000 m Hindernis und die 200 m) aus dem Diamond-League-Programm die Gründung der Athletics Association bekannt gegeben.

Ziel sei kurzfristig, die Disziplinen wieder ins Programm zu bringen. Langfristig gehe es darum, eine größere Mitbestimmung der Athleten zu erreichen. Inzwischen habe die Vereinigung, so Taylor, knapp 500 Mitglieder.

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Taylor: "Sport bewegt sich in die falsche Richtung"

"Viel zu lange haben alle hingenommen, wie die Leichtathletik geführt wird, dass Sportlerinnen und Sportler nichts zu melden haben", sagte er: "Viele Leichtathleten glauben, dass sich unser Sport in die falsche Richtung bewegt. Wir müssen uns zusammentun; dann haben wir die Macht, etwas zu ändern."

Taylor betonte, es gehe nicht ums Geld. "Wir verlieren Fans, wir verlieren Publikum. Wir müssen einen Weg finden, die Millennials für uns zu gewinnen. Sie haben eine andere Aufmerksamkeitsspanne", sagte er: "Man muss zu Innovationen kommen, aber nicht ohne diejenigen, die das am meisten angeht, die Athleten."