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Marathon: Steinruck siegt mit Bestzeit in Enschede - Kipchoge zurück

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Marathon: Steinruck siegt mit Bestzeit in Enschede - Kipchoge zurück

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Deutsche gewinnt Marathon

Katharina Steinruck gewinnt den Marathon in Enschede und sichert sich mit einer ganz starken Vorstellung wohl endgültig das Olympia-Ticket.
Sieg in Enschede für Katharina Steinruck
Sieg in Enschede für Katharina Steinruck
© AFP/POOL/SID
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von SID

Katharina Steinruck hat den Marathon in Enschede gewonnen und sich mit einer ganz starken Vorstellung wohl endgültig das Olympia-Ticket gesichert. Die 31-Jährige unterbot am Sonntagmorgen ihre bisherige Bestzeit um rund anderthalb Minuten und setzte sich mit 2:25:59 Stunden auf Platz sechs der "ewigen" deutschen Bestenliste.    

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Bei den Männern meldete sich Weltrekordler Eliud Kipchoge sechs Monate nach seiner überraschenden Niederlage in London in alter Stärke zurück und zeigte sich bestens gerüstet für den Kampf um sein zweites Olympia-Gold. Der 36-Jährige siegte souverän in 2:04:30 Stunden und unterstrich damit seine Favoritenstellung für die Sommerspiele von Tokio (23. Juli bis 8. August).

Steinruck siegt vor Europameisterin

Steinruck setzte sich auf dem Flugfeld der niederländischen Stadt vor Europameisterin Sara Moreira aus Portugal (2:26:42) durch. Platz drei ging an Rabea Schöneborn (Berlin), die in 2:27:03 Stunden ebenfalls persönliche Bestzeit lief. Auch Laura Hottenrott blieb als Vierte mit Hausrekord von 2:28:02 deutlich unter der Olympia-Norm (2:29:30).

Damit haben gleich sechs deutsche Läuferinnen den Tokio-Richtwert unterboten. Neben Steinruck dürfte Melat Kejeta (Kassel/2:23:57) die besten Karten haben, Rabea Schöneborn liegt fast auf Augenhöhe mit ihrer Zwillingsschwester Deborah (2:26:55). Von den deutschen Topmännern war in Enschede keiner am Start, Amanal Petros (2:07:18), Richard Ringer (2:08:49) und Hendrik Pfeiffer (2:10:18) scheinen für Olympia gesetzt. 

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Kipchoge stark zurück

Superstar Kipchoge, zuletzt im Oktober in London überraschend nur Achter in 2:06:49, blieb zwar deutlich über seiner Weltrekordzeit von Berlin 2019 (2:01:38), lief aber offensichtlich nicht am Anschlag. Sein zweitplatzierter Landsmann Jonathan Korir (2:06:40) folgte mit deutlichem Abstand.

"Ich habe meine Mission heute erfüllt, das war der echte und eigentliche Test für Tokio", sagte Kipchoge. Eigentlich hatte er in der Vorwoche in Hamburg laufen wollen, das Rennen war aber wegen der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt worden. Die olympischen Marathons finden am 7. (Männer) und 8. August (Frauen) statt, Austragungsort ist wegen der Hitze in Tokio das nordjapanische Sapporo.