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Olmypia: So sind die Speerwerfer Johannes Vetter und Thomas Röhler in Form

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Olmypia: So sind die Speerwerfer Johannes Vetter und Thomas Röhler in Form

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Was ist nur mit Röhler los?

Auch bei Olympia in Tokio ruhen die deutschen Hoffnungen auf den Speerwerfern. Doch während Vetter in Gold-Form ist, muss Röhler sogar um seine Teilnahme bangen.
Thomas Röhler (l.) bangt noch um Olympia, Johannes Vetter ist schon in Gold-Form
Thomas Röhler (l.) bangt noch um Olympia, Johannes Vetter ist schon in Gold-Form
© Imago
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Schon seit vielen Jahren sind die deutschen Speerwerfer im DLV-Team das Maß aller Dinge. Bei internationalen Wettkämpfen ging es oft nur um die Farbe der Medaille – meistens sprang sogar der Olympia-, WM, oder EM-Titel heraus.

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An vorderster Front: Johannes Vetter, Weltmeister 2017 und Thomas Röhler, Olympiasieger 2016.

Die beiden Rivalen standen lange auch für die anstehenden Spiele in Tokio ganz oben auf der Favoritenliste – doch seit einiger Zeit entwickeln sich ihre Leistungskurven in gegensätzliche Richtungen.

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Vetter kratzt am Weltrekord von Jan Zelezny

Während Vetter seit über einem Jahr eine wahre Leistungsexplosion erlebt und sogar am Weltrekord von Jan Zelezny (98,48 m) kratzte, hörte man von Röhler so gut wie nichts mehr.

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Der 29-Jährige aus Jena ließ das durch Corona abgespeckte Jahr 2020 auf der Tartanbahn komplett sausen und kümmerte sich lieber um seinen Sohn, der vor knapp einem Jahr auf die Welt kam.

Röhlers Plan, für die um ein Jahr nach hinten verschobenen Spiele wieder fit zu sein, ist nun aber ernsthaft in Gefahr. "Leider können wir Madrid nicht machen. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit", sagte Röhler der dpa.

Das Meeting am Samstag musste er wegen Rückenproblemen absagen – und auch bei den Deutschen Meisterschaften vor zwei Wochen brach er den Wettkampf nach dem ersten missglückten Wurf ab.

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Röhler rennt Zeit bis Olympia davon

Noch bis zum Meldeschluss des DLV am 29. Juni hat Röhler Zeit, den Verband mit einer entsprechenden Weite zu überzeugen, damit er noch ins Olympia-Team rutscht.

Die Fahrkarte nach Tokio hat Vetter schon längst sicher – und nicht nur das. Mit konstanten Würfen über 90 Meter setzte er in diesem Jahr Ausrufezeichen am Fließband, was ihm den Status des klaren Goldfavoriten bescherte.

Zum Vergleich: Einen Wurf über die 90-Meter-Marke hat 2021 noch kein einziger seiner Konkurrenten auf dem Blatt stehen.

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Vetter erlebt Schreckmoment

Einen kleinen Schreckmoment gab es allerdings auch für Vetter, als er sich bei der Team-EM in Chorzow Ende Mai einen kleinen Faserriss zugezogen hatte.

Doch während Röhler noch auf eine schnelle Genesung hoffen muss, hebt Vetter schon wieder den Daumen. "Mir geht es spitze", sagt der 28-Jährige auf SPORT1-Nachfrage.

Am 26. Juni wird Vetter in Finnland wieder auf Weitenjagd gehen. "Dann starte ich beim Meeting in Kuortane", kündigt er an.

Auf dem geplanten Weg zum Olympiasieg soll möglichst der nächste 90er-Wurf folgen. Vetter ist sich jetzt schon sicher: "Es wird wieder weit gehen."