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Leichtathletik-WM 2019: Ist Christoph Harting nach Aussprache motiviert?

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Leichtathletik-WM 2019: Ist Christoph Harting nach Aussprache motiviert?

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DLV-Boss redet Harting ins Gewissen

Diskuswerfer Christoph Harting lässt seine Teilnahme an der WM lange offen. Nach einem Krisengespräch wird mit dem DLV eine Idee entwickelt.
Die Leichtathletik-WM in Doha startet in Doha. SPORT1 stellt die Athelten vor, die besonders im Fokus stehen.
von Sportinformationsdienst, Johannes Fischer

Unstimmigkeiten ausgeräumt, voller Fokus auf die WM? Diskus-Olympiasieger Christoph Harting (29) geht laut DLV-Generaldirektor Idriss Gonschinska und Chefbundestrainer Alexander Stolpe "sehr motiviert" in die Titelkämpfe der Leichtathleten in Katar.

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"Wir haben nach den deutschen Meisterschaften intensiv mit ihm geredet, auch ich selbst. Wir haben uns ausgetauscht, wie wir zukünftig zusammen arbeiten wollen, auch unter Einbeziehung des Trainerteams, den leitenden Bundestrainer Dr. Marko Badura, der ja auch in Berlin lebt und auch seinen Bruder betreut hat, und Thorsten Lönnfors, der sein Trainer und gleichzeitig Bundestrainer in dieser Disziplin ist", sagte Goschinska im Gespräch mit SPORT1.  

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"Wir haben uns intensiv mit ihm auseinandergesetzt, seine Reaktion auch im Zusammenhang mit dem bisherigen Saisonverlauf analysiert. Wir konnten dies ganz gut einordnen, und er hat unsere Kritikpunkte absolut nachvollzogen. Wir haben eine Idee entwickelt: Wie gehen wir in Zukunft miteinander um auf dem Weg in Richtung Doha und Tokio, und an die Vereinbarung hat er sich vollumfänglich gehalten", so Goschinska weiter zu SPORT1.   

Harting ließ WM-Teilnahme offen

Anfang August hatte Harting seinen Start in Doha offen gelassen, mit despektierlichen Äußerungen über die deutschen Meisterschaften für Aufsehen gesorgt und den Verband kritisiert.

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"Ich bin mir ziemlich sicher, dass er ähnliche Äußerungen, in einer für ihn sehr schwierigen Situation im Vorfeld der deutschen Meisterschaften, heute nicht mehr realisieren würde", sagte Gonschinska am Donnerstag: "Ich glaube aber auch, dass er durch die Erfahrungen gut beraten ist, sich auf das, was er eigentlich will, nämlich weit zu werfen, zu fokussieren." Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 habe der Berliner "eine große Vision".

Dass er deshalb in Doha nicht sein Bestes geben wird, glaubt Goschinska nicht. "Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen bedarf es einer entsprechenden Wettkampfstabilität und einen Rhythmus unter Turnierbedingungen. In seinem Fall ist die WM ein wichtiges Turnier mit Blick auf Tokio", redete er Harting ins Gewissen.

Harting am Samstag in Quali gefordert

Harting, der mit seinen 66,01 m die Nummer 17 der Welt ist, muss in Doha am Samstag zunächst in der Qualifikation ran, das Finale steigt zwei Tage später.

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Im Trainingslager in Belek habe er einen "sehr positiven" Eindruck hinterlassen, sagte Stolpe, der "einige Gespräche bei einigen Kaffees" mit Harting geführt hat.