Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong ist bei der Leichtathletik-WM in Doha ganz souverän ins Finale eingezogen.
Hussong mit einem Wurf ins Finale
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Die 25-Jährige aus Zweibrücken übertraf mit 65,29 m die geforderten 63,50 m im ersten Versuch. "Es lief erstaunlich gut. Ich hatte im Vorfeld noch etwas Bammel, da die Lust auf Speerwurf im September immer etwas runtergeht. Aber der Kopf ist noch da, der Körper will – ich bin erstaunt, dass es so gut geht", zeigte sie sich bei SPORT1 optimistisch.
Annika Marie Fuchs aus Potsdam schied hingegen mit 58,16 m in der Qualifikation aus.
Hussong im Favoritenkreis
Hussong hatte vor dem Wettkampf selbstbewusst ihre Ambitionen im Titelkampf unterstrichen. "Es gibt sicher acht Leute, die um Gold mitwerfen - aber ich zähle mich dazu", sagte sie. Mit ihrem Auftritt in der Qualifikation war Hussong zufrieden. "Ich wusste, dass ich topfit bin. Ich wollte den Versuch auf Sicherheit werfen, dafür sind 65 Meter schon ganz gut", sagte sie im ZDF.
Hussong liegt mit den 66,59 m von ihrem Diamond-League-Sieg in Lausanne an Position fünf der Jahresweltbestenliste.
Vier Werferinnen hatten vor Doha in der laufenden Saison die Siegesweite der Tschechin Barbora Spotakova von der WM 2017 (66,76) übertroffen, an der Spitze die Chinesin Lyu Huihui (67,98).