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Vor Leichtathletik-WM: Kenia weist Dopingvorwürfe zurück

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Vor Leichtathletik-WM: Kenia weist Dopingvorwürfe zurück

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Kenia weist Dopingvorwürfe zurück

Nachdem gegen Kenias Leichtathletik-Verband Dopingvorwürfe laut wurden, setzt sich dieser jetzt zur Wehr. Ein gedopter Athlet sei den Verantwortlichen nicht bekannt.
Kenia weist Dopingvorwürfe von sich
Kenia weist Dopingvorwürfe von sich
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der kenianische Leichtathletik-Verband AK hat sich wenige Tage vor der WM in Doha gegen Dopingvorwürfe gewehrt.

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"Die IAAF hat strikte Kriterien für die Zulassung zu den Weltmeisterschaften. Alle für die WM nominierten Athleten haben diese Kriterien erfüllt", teilte der Verband mit.

Am Sonntag hatte ein Bericht des ZDF gezeigt, wie sich zwei angebliche Mitglieder des kenianischen WM-Teams das Dopingmittel EPO spritzen ließen. Ein anonymer Mediziner hatte zudem erklärt, er habe acht Läufer des aktuellen Nationalteams behandelt. 

"Uns ist kein Athlet bekannt, dem EPO oder eine andere Substanz injiziert wurde", hieß es in der Stellungnahme weiter.

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In den vergangenen Jahren waren Dutzende Sportler aus Kenia des Dopings überführt worden. Unter anderem die Marathon-Olympiasiegerin Jemima Sumgong, die für acht Jahre gesperrt wurde. Die unabhängige Integritätskommission AIU des Weltverbandes IAAF hatte Kenia im vergangenen Jahr in die Gruppe A der "Hochrisikoländer" einsortiert. 

Sportler aus Ländern dieser Kategorie müssen in den zehn Monaten vor Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften dreimal außerhalb von Wettkämpfen getestet worden sein, sonst dürfen sie bei dem entsprechenden Großereignis nicht starten. IAAF-Präsident Sebastian Coe erklärte am Montag, dass sich die AIU mit den Vorwürfen beschäftige. Der kenianische Verband forderte nun, dass ihm oder der AIU alle Beweise für die Anschuldigungen ausgehändigt werden sollen. 

Der ebenfalls erhobene Vorwurf, der Verband und die nationale Anti-Doping-Agentur ADAK würden positive Tests vertuschen, sei "lächerlich". Der Vorwurf, das Geld dafür genommen werde, "eine billige Lüge." Als Beweis dafür führte AK an, dass auf einem Brief, den das ZDF in dem Bericht zeige, der Namen des Verbandes auf dem Stempel falsch geschrieben sei. Der Brief sei insgesamt eine Fälschung.