Die deutschen Sprinterinnen um Tatjana Pinto haben bei der Leichtathletik-WM in Doha das Finale über 200 m (Mittwoch, 21.35 Uhr MESZ) verpasst. Die deutsche Meisterin Pinto hatte in ihrem Halbfinale auf den letzten Metern muskuläre Probleme und kam nach 23,11 Sekunden nur als Siebte ins Ziel. Lisa-Marie Kwayie reichten ihre 22,83 Sekunden nicht für den Endlauf, Jessica-Bianca Wessolly lief 23,37 Sekunden.
Pinto und Co. verpassen Finale
Pinto und Kwayie waren im Vorlauf am Montag in 22,63 beziehungsweise 22,77 Sekunden Bestzeiten gelaufen, besonders die 27-Jährige Pinto hatte sich Hoffnungen auf eine Finalteilnahme gemacht - humpelte dann aber geknickt von der Bahn.
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Auf dem Weg ins Finale am Mittwoch (21.35 Uhr MESZ) hinterließ Europameisterin Dina Asher-Smith mit 22,16 Sekunden den stärksten Eindruck. Die Britin hat in Katar bereits Silber über 100 m gewonnen. Olympiasiegerin Elaine Thompson (Jamaika) trat nach ihrem schwachen Auftritt im Vorlauf nicht zum Halbfinale an.
Titelverteidigerin Dafne Schippers (Niederlande) hatte ihren Start verletzungsbedingt abgesagt. Auch Marie-Josee Ta Lou (Elfenbeinküste), Dritte über 100 m, trat über die halbe Stadionrunde nicht an. Die neue 100-m-Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika hatte ebenfalls auf einen Start verzichtet. Die Weltjahresbeste Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) konzentriert sich auf die 400 m.