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Wrestling-Fans wollen Donald Trump aus WWE Hall of Fame werfen

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Wrestling-Fans wollen Donald Trump aus WWE Hall of Fame werfen

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WWE-Fans: Trump soll aus Hall of Fame

Klingt wie Satire, ist aber keine: Wrestling-Fans wollen den umstrittenen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aus der WWE-Ruhmeshalle entfernen.
Donald Trump (M., mit Wrestler Bobby Lashley) rasierte 2007 WWE-Chef Vince McMahon eine Glatze
Donald Trump (M., mit Wrestler Bobby Lashley) rasierte 2007 WWE-Chef Vince McMahon eine Glatze
© Getty Images
mhoffmann
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Wrestling-Fans fordern, dass US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump aus der Hall of Fame der WWE geworfen wird.

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Was aus mehreren Gründen wie eine Satire-Meldung klingt, ist eine reale Entwicklung, die für die weltweit populäre Schaukampfliga unangenehm werden könnte, wenn sie Fahrt aufnimmt.

Der Multi-Milliardär - derzeit in Umfragen aussichtsreichster Bewerber der republikanischen Partei - gehört tatsächlich seit 2013 zur Ruhmeshalle des Unternehmens, das jedes Jahr einen Prominenten dort aufnimmt, der schon einmal im oder am Ring aufgetreten ist.

Trump pflegt seit Jahrzehnten gute Beziehungen zur WWE und ihrer Eigentümerfamilie McMahon: Zwei WrestleManias fanden 1988 und 1989 in seinem Trump Plaza statt, 2007 lieferte er sich eine Show-Fehde mit WWE-Boss Vince McMahon, die darin gipfelte, dass die beiden ihre Haarpracht in einem Match verwetteten. Trumps Tolle überstand die Herausforderung.

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Online-Petition gegen Trump gestartet

Der Immobilienmogul wurde schon bei seiner Aufnahme von kritischen WWE-Fans ausgebuht, trotzdem galt der Schritt seinerzeit alles in allem als gute Publicity.

Jetzt, wo Trump mit populistischen, teils als rassistisch bewerteten Parolen und Politikideen weltweit für Empörung sorgt, sehen weit mehr Leute die Angelegenheit kritisch.

In einer Online-Petition auf der Plattform Change.org wird daher gefordert, Trump aus der WWE Hall of Fame zu werfen. Als Grund werden seine "herabwürdigenden Kommentare über Mexikaner, Mexiko-Amerikaner, Muslime und andere Minderheiten" genannt.

Trump plädiert in seiner Kampagne für eine restriktive Einwanderungspolitik, nach den Anschlägen von Paris fordert er nun gar einen generellen Einwanderungsstopp für Muslime.

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Hulk Hogan soll Präzendenzfall sein

"Donald Trump hat keinen Platz in der prestigeträchtigen WWE Hall of Fame", befindet die Initiatorin der Petition, die bislang - Stand Montag, 14 Uhr - rund 8000 Unterstützer mobilisiert hat.

Sie verweist in dem Zusammenhang auch auf den Fall Hulk Hogan: Die Wrestling-Legende schlechthin wurde in diesem Jahr aus ihrem WWE-Vertrag entlassen und aus der Ruhmeshalle verbannt, nachdem eine rassistische Tirade des 62-Jährigen publik wurde.

Die Begründung der Firma: "Die WWE ist Menschen aller Hintergründe verbunden und feiert sie - so wie es die Vielfalt unserer Angestellten, Wrestler und Fans weltweit demonstriert."

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