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Meldonium-Affäre: Putin kritisiert Russlands Sportfunktionäre

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Meldonium-Affäre: Putin kritisiert Russlands Sportfunktionäre

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Putin rüffelt Sportfunktionäre

Im Kampf gegen Doping erhöht Russlands Präsident Wladimir Putin den Druck auf seine Funktionäre. Er wirft ihnen mangelndes Verständnis vor.
Wladimir Putin will die russische Delegation vor den Olympischen Spielen verabschieden
Wladimir Putin will die russische Delegation vor den Olympischen Spielen verabschieden
© Getty Images

Russlands mächtiger Staatspräsident Wladimir Putin hat in der Affäre um Dutzende Fälle positiver Tests russischer Sportler auf das seit Januar verbotene Mittel Meldonium scharfe Kritik an den Sportfunktionären des Landes geübt.

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Diese hätten die Athleten nicht ausreichend über die Aufnahme der Substanz auf die Verbotsliste informiert. Putin rief zudem dazu auf, den Kampf gegen Doping ernster zu nehmen.

Putin erklärte bei einem Regierungstreffen, die Offiziellen hätten "unsere Verbotslisten nicht aktualisiert und unsere Sportler, Trainer sowie Spezialisten nicht rechtzeitig über die WADA-Entscheidung in Kenntnis gesetzt".

Der Kremlchef warf den Verantwortlichen vor, einen "Mangel an Verständnis" für die Wichtigkeit des Kampfes gegen Doping in Russland zu zeigen. "Als Meldonium auf die WADA-Liste gesetzt wurde, hätte man sich dessen bewusst werden und angemessen reagieren müssen", sagte Putin, der seine Regierung dazu anhielt, die Bekämpfung leistungssteigernder Mittel zu verstärken.

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Eine sehr hohe Fallzahl beim Nachweis von Meldonium im vergangenen Jahr hatte dazu geführt, dass der Wirkstoff von der Welt-Anti-Doping-Agentur ab dem 1. Januar 2016 verboten wurde.

Anfang März machte Russlands Tennisstar Maria Scharapowa öffentlich, dass sie bei den Australian Open im Januar positiv auf Meldonium getestet worden sei. Auch bei Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow war die Substanz festgestellt worden.