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Missbrauch im US-Turnen: Präsident Steve Penny tritt zurück

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Missbrauch im US-Turnen: Präsident Steve Penny tritt zurück

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Nach Skandal: Turn-Chef tritt zurück

An der Spitze des US-Turnverbandes USA Gymanstics gibt es nach dem Missbrauchsskandal einen Wechsel. Präsident Steve Penny tritt nach wachsenden Vorwürfen zurück.
USA House
USA House
© Getty Images

Steve Penny ist von seinem Posten als Präsident des von einem Missbrauchsskandal erschütterten US-Turnverbandes USA Gymnastics zurückgetreten. Das teilte der Verband nach einem Treffen des Aufsichtsrats am Donnerstag mit.

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"Der Aufsichtsrat denkt, dass ein Wechsel an der Spitze dem Verband helfen wird, die aktuellen Herausforderungen zu meistern", hieß es in einem Statement. So könne man eine "sichere Umgebung für die Athleten auf allen Ebenen" gewährleisten.

In den vergangenen Wochen war der Druck auf Verbandspräsident Penny gewachsen. Er greife in dem Skandal nicht konsequent durch und habe die Behörden erst zu spät über die Vorwürfe informiert, hieß es. Vorerst wird der Verband von Vorstand Paul Parilla geleitet, bis ein Nachfolger für Penny gefunden ist.

Bereits Ende 2016 hatten US-Medien von mindestens 386 Fällen sexuellen Missbrauchs von Trainern und anderen Verantwortlichen an jungen Turnerinnen und Turnern berichtet. Larry Nassar, früherer Teamarzt der US-Olympia-Mannschaft, soll ebenfalls in den Skandal verwickelt sein. Mehr als 70 Turnerinnen beschuldigen ihn des sexuellen Missbrauchs in verschiedenen Trainingscamps.