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Fechten: Beschuldigter Trainer wehrt sich gegen Belästigungsvorwürfe

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Fechten: Beschuldigter Trainer wehrt sich gegen Belästigungsvorwürfe

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Belästigung? Fecht-Coach wehrt sich

Der Fecht-Club Tauberbischofsheim leitet im Belästigungsskandal eine unabhängige Untersuchung ein. Der beschuldigte Trainer sieht sich als Opfer eines Komplotts.
FENCING-OLY-2016-RIO
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© Getty Images

Nach den Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen einen Trainer hat der Fecht-Club Tauberbischofsheim eine unabhängige Untersuchung angekündigt. Erste Ergebnisse sollen voraussichtlich Anfang Mai vorliegen.

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"Eine unabhängige Taskforce wird unter der Leitung externer Rechtsanwälte sämtliche Vorwürfe gegenüber Personen, die im Fechtzentrum Tauberbischofsheim tätig sind oder waren, umfassend untersuchen und aufklären", hieß es in einer Stellungnahme des Vereins am Montagmittag.

Der Klub, "verurteilt sexuelle Übergriffe und jegliche Gewalt auf das Äußerste und grenzt sich deutlich davon ab." 

Beschwerde-Brief wohl ignoriert

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel sollen mehrere Sportlerinnen am Fechtzentrum von einem Trainer belästigt worden sein. Die Vorfälle hätten sich zwischen 2003 und 2016 ereignet. Der Spiegel hatte zudem davon berichtet, dass sich 2009 insgesamt 21 Sportler in einem Brief über den Trainer beschwert hätten. Allerdings seien diese Hinweise ignoriert worden.

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Der Vorstand teilte zudem weiter mit, dass unabhängig vom Ergebnis der Untersuchung ein Werteleitbild und ein Verhaltenskodex erarbeitet und umgesetzt werden, "um die Einhaltung der internen Verhaltensvorschriften uneingeschränkt sicherzustellen". 

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Beschuldigter Trainer wehrt sich

Der beschuldigte Trainer hat die Vorwürfe zurückgewiesen. "Ich war völlig entsetzt", sagte er den Fränkischen Nachrichten (FN). Die Kündigung durch seinen Arbeitgeber, den Landessportverband Baden-Württemberg (LSV), habe er nicht unterschrieben, "weil ich von meiner Unschuld voll überzeugt bin".

Er betonte zudem, er sehe sich als Opfer eines Komplotts, das am Fechtzentrum geschmiedet worden sei. "Ich hoffe, dass die Leute, die das angerichtet haben, bestraft werden", sagte er. Eine erste Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Heilbronn hatte keine Einigung gebracht.