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GFL: Schwäbisch Hall Unicorns empfängt Samsung Frankfurt Universe

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GFL: Schwäbisch Hall Unicorns empfängt Samsung Frankfurt Universe

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Football-Showdown in Schwäbisch-Hall

In der German Football League treffen die beiden Schwergewichte aufeinander: Meister Unicorns empfängt Verfolger Frankfurt Universe. Es geht um Platz eins.
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© football-aktuell.de/Baumert

Am Sonntag kommt es zum ersten Showdown der Top-Teams der GFL Süd in Schwäbisch Hall: Meister Unicorns erwartet seinen Verfolger Samsung Frankfurt Universe.

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Beide gehen ungeschlagen in die Partie, und nach den bisherigen Ergebnissen der Saison dürften sie dabei (und im Rückspiel Anfang August) Platz eins ihrer Staffel unter sich ausmachen.

Quarterback fällt aus

Doch Frankfurt muss ausgerechnet jetzt den Ausfall von Quarterback Steve Cluley kompensieren. Dessen Knieverletzung aus dem Spiel gegen Stuttgart entpuppte sich als so schwerwiegend, dass weitere Einsätze in diesem Jahr ausgeschlossen sind.

Für ihn übernimmt nun erst einmal Sonny Weishaupt die Regie im Frankfurter Angriff. Der 25-Jährige gehört zu einer jungen Generation von Quarterbacks mit langer GFL-Erfahrung, spielte bereits für Marburg als Reservist und für Mannheim auch als Starter in der ersten Liga und war auch in den ersten Monaten der letzten Saison Stammspielmacher bei Universe.

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Weishaupt bekommt seine Chance

Dabei zog er sich im Heimspiel 2017 gegen Schwäbisch Hall recht gut aus der Affäre. Aber anders als sein Gegenüber Marco Ehrenfried, der für die Unicorns nicht nur alle bisherigen Spiele gegen Frankfurt, sondern am Ende auch den German Bowl gewann, musste Weishaupt im Verein bald danach zurück in die Reservistenrolle.

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Beide Quarterbacks spielten in der Nationalmannschaft, wo Unicorns-Head-Coach Jordan Neuman für den Angriff zuständig ist.

Neuman weiß also, wovon er spricht, wenn er sagt: "Sonny ist ein starker und ehrgeiziger Spieler, der auf seine Chance wartet und zeigen will, was in ihm steckt."

Ehrenfried mit 13 Touchdown-Pässen

Zwei Touchdown-Pässe hat Weishaupt in diesem Jahr geworfen - Ehrenfried, der seit 2014 in Schwäbisch Hall den Stammplatz sicher hat, sammelte bereits 13.

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Der Passangriff der Haller um die Receiver Christian Hafels, Tyler Rutenbeck, den Ex-Frankfurter Nate Robitaille und Zwei-Meter-Mann Aurieus Adegbesan wird auch die bislang starke Passverteidigung der Frankfurter vor schwere Aufgaben stellen.

Auch defensiv hat der Meister sich noch einmal verbessert - schon zehn Mal fingen die Unicorns heuer gegnerische Pässe ab. Dazu wird im Spitzenspiel nun auch noch Neuzugang Defensive Back Quade Chappuis sein erstes Spiel im Unicorns-Dress gegen sein altes Team machen.

Weishaupt wird wenig Zeit bleiben, sich in seine neue Rolle einzufinden - die Frankfurter müssen auch offensiv von Beginn an Akzente setzen, wollen sie die Unicorns erstmals besiegen.

Verfolgerduell

Das Gleiche gilt für die Berlin Rebels in der GFL Nord, die Gastgeber des Verfolgerduells gegen die Dresden Monarchs sind. Vor zwei Jahren trotzten sie den Sachsen einmal ein Unentschieden ab, ansonsten waren die Monarchs bisher immer - meist klarer - Sieger dieses Vergleichs.

Die Dresdner dieses Jahr abzufangen und mindestens Zweiter im Norden zu werden, war das erklärte Ziel der Berliner. Die Niederlage gegen Potsdam vorletzte Woche brachte den ersten Dämpfer, umso mehr wäre jetzt ein Erfolg gegen die Monarchs Pflicht.

Dazu werden die Berliner vor allem darauf achten müssen, nicht zu schnell oder zu hoch in Rückstand zu geraten. Dresdens Passverteidigung dürfte zu stark sein, als dass die Berliner hier plötzlich Wundertaten im Passspiel von Quarterback Terrell Robinson erwarten können.

Berliner Stärken

Robinson und Running Back Sean Richard (mehr als 100 Yards Raumgewinn pro Spiel bisher) sind vor allem im Laufspiel stark. Und die Berliner immer dann, wenn sie ruhig die Kontrolle über ein Spiel übernehmen und geduldig auf Fehler des Gegners warten können.

Mit solchen Nachlässigkeiten, wie sie sich die Sachsen letzte Woche zu Beginn gegen Kiel leisteten, kämen sie in Berlin wohl nicht so einfach davon.