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Thomas Bach sieht Russland nach Dopingskandal auf gutem Weg

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Thomas Bach sieht Russland nach Dopingskandal auf gutem Weg

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Bach sieht Russland auf gutem Weg

Thomas Bach begrüßt die jüngsten Entwicklungen in Folge des Dopingskandals im russischen Sport. Der IOC-Präsident würde sich zudem über Olympische Spiele in Deutschland freuen.
Thomas Bach sieht Russland auf einem guten Weg
Thomas Bach sieht Russland auf einem guten Weg
© Getty Images

IOC-Präsident Thomas Bach sieht Russland nach dem Staatsdoping-Skandal auf einem guten Weg. "Russland bemüht sich um die Wiederanerkennung seiner Nationalen Anti-Doping Organisation durch die Welt-Anti-Doping Agentur WADA. Derzeit beaufsichtigt die WADA das russische Anti-Doping-System. Russland hat durch ein neues Gesetz Doping, insbesondere im Umfeld der Athleten, unter Strafe gestellt. Die Verantwortlichen sind ausgetauscht worden", sagte Bach im Interview dem Mannheimer Morgen (Samstagsausgabe).

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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die wegen der Doping-Verstöße Anfang Dezember 2017 verhängte Suspendierung gegen das Nationale Olympische Komitee (ROC) nur wenige Tage nach Ende der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang Ende Februar wieder aufgehoben.

Darüber hinaus steht Bach einer möglichen deutschen Olympia-Bewerbung sehr positiv gegenüber. "Ich freue mich ganz besonders, dass in Deutschland der Gedanke an Olympische Spiele wieder wächst und blüht", sagte der 64-Jährige.

Bach würde Olympia in Deutschland begrüßen

Die Rhein-Ruhr-Region denkt ernsthaft über eine Bewerbung für die Sommerspiele 2032 nach, auch die Metropolregion Rhein-Neckar könnte den Hut in den Ring werden. "Derzeit sind die Überlegungen wohl im Ruhrgebiet am weitesten. Aber wenn in anderen Regionen und noch dazu in meiner baden-württembergischen Heimat neue Initiativen kämen, dann würde mich das natürlich freuen", sagte Bach.

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Der Fecht-Olympiasieger von 1976 kündigte zudem an, das Thema eSports aktiv anzugehen. "Wir sind dabei, unsere Position zum e-Sport zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit der Vereinigung der internationalen Sportverbände werden wir uns im Juli treffen, um mit Vertretern der e-Sport-Community über diese Themen zu sprechen", sagte Bach.

Der 64-Jährige sieht allerdings Probleme bei bestimmten Spielen, wie den so genannten Ego-Shootern, bei denen auf virtuelle Gegner geschossen wird. "Wir sind im IOC eine werteorientierte Organisation. Deshalb gibt es bei diesem Punkt aus meiner Sicht eine klare rote Linie dort, wo die Inhalte der Spiele gegen unsere Werte verstoßen. Das ist immer dann der Fall, wenn Gewaltverherrlichung, Killerspiele, Diskriminierung Inhalt dieser Spiele ist", sagte Bach.