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Reiten, Dressur: Isabell Werth gewinnt Weltcup durch Sieg in Göteborg

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Reiten, Dressur: Isabell Werth gewinnt Weltcup durch Sieg in Göteborg

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Werth gewinnt Dressur-Weltcup

Dressur-Reiterin Isabell Werth beweist beim Weltcup-Finale im schwedischen Göteborg ihre Extraklasse. Mit dem Sieg in der Kür sichert sie sich die Gesamtwertung.
Isabell Werth war auf Weihegold erneut nicht zu schlagen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die sechsmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth hat zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt fünften Mal den Weltcup gewonnen.

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Beim Finale in Göteborg setzte sich die Weltranglistenerste im Sattel der Stute Weihegold mit 88,871 Prozentpunkten in der Kür wie schon 2017 in Omaha und 2018 in Paris gegen Vize-Weltmeisterin Laura Graves (USA/87,179) durch.

"Es war heute fast die perfekte Kür, und dann passiert mir doch ein kleiner Fehler", sagte Werth: "Das war so blöd, so blöd, und es hat mir wieder mal gezeigt, dass man sich nie zu sicher sein darf. Ich bin jetzt sehr glücklich." Ihrer Stute bescheinigte sie "eine fantastische Leistung, es war so eine große Freude, hier heute zu reiten."

Platz drei ging an Helen Langehaneberg (86,571), die mit dem fast 17-jährigen Damsey eine spektakuläre Kür zeigte, in der sie einige kleine Fehler eine noch bessere Platzierung kosteten. Zwölfter wurde Weltcup-Debütant Benjamin Werndl (79,118) mit Daily Mirror.

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Isabell Werth musste einige bange Momente überstehen, ehe das Ergebnis zu ihren Gunsten feststand. Die nach ihr als letzte Reiterin gestartete Helen Langehanenberg ritt eine furiose Kür, in der sie zwischenzeitlich für den Schwierigkeitsgrad mit einer 100-Prozent-Wertung belohnt wurde. Dynamisch wie ihr gesamter Vortrag war ihre Schlusslinie, auf der sie im vollen Trab auf die Richterbox zuritt und Damsey erst Zentimeter vor der Bande zum Stehen brachte.

Doch wie immer in den großen Wettbewerben der letzten Jahre ging der Pokal an Isabell Werth. Die "Doyenne of Dressage", wie der Weltverband FEI euphorisch twitterte, führte Weihegold in der Piaffe-Passage-Tour auf ein Weltklasse-Level, die Stute schien bisweilen schwerelos über das Viereck zu tänzeln. "Sie war so da, so bei mir, sie ist einfach fantastisch", sagte Werth über das Pferd, das sie bei Olympia 2016 in Rio zu Olympiasilber getragen hatte.

1992 hatte die damals 22-jährige Isabell Werth mit der Stute Fabienne in Göteborg zum ersten Mal den Weltcup gewonnen. 2007 in Las Vegas siegte sie mit dem mächtigen Fuchs-Wallach Warum nicht.