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Geheime Pfade und Markierungen: Chinesen schummeln beim Orientierungslauf

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Geheime Pfade und Markierungen: Chinesen schummeln beim Orientierungslauf

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Chinesen schummeln bei Geländelauf

In China kommt es bei den Militärweltspielen zu einer groben Unsportlichkeit. Ein Team der Gastgeber bedient sich beim Orientierungslauf unlauterer Mittel.
Beim Orientierungslauf gilt es mit Karte und Kompass die schnellste Gelände-Route zu finden
Beim Orientierungslauf gilt es mit Karte und Kompass die schnellste Gelände-Route zu finden
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Hilfe von Zuschauern, geheime Pfade, verbotene Markierungen: Bei den Militärweltspielen in Wuhan/China hat ein Team der Gastgeber beim Orientierungslauf seinen "moralischen Kompass" verloren und ist wegen der Schummelei disqualifiziert worden. Das gaben die Organisatoren bekannt.

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Für die Mixed-Auswahl, bestehend aus Soldaten, wurden nach Angaben des Internationalen Orientierungslaufverbandes (IOF) vor dem Wettkampf Markierungen gesetzt und schmale Wege präpariert. Dazu sollen Zuschauer der Mannschaft Tipps gegeben haben.

All das ist beim Ablaufen von Kontrollpunkten im unbekannten Gelände verboten. Den Startern stehen zur Orientierung (eigentlich) nicht mehr als Karte und Kompass zur Verfügung. 

Schon vor dem Vorfall hatte es in China immer wieder Betrügereien bei Sportveranstaltungen gegeben. Im März wurde eine Frau beim Marathon auf einem Fahrrad erwischt, im vergangenen November hatten Dutzende Teilnehmer bei einem Halbmarathon in Shenzhen Abkürzungen genommen.