Saudi-Arabien plant offenbar ein gigantisches Stadt-Projekt, um künftig noch mehr Sport-Events ausrichten zu können.
Milliarden-Projekt für Sport in Wüste
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Wie die englische Daily Mail berichtet soll am Roten Meer eine 400-Milliarden-Pfund-Stadt entstehen, die mit westlicher Gesetzgebung mehrere hochkarätige Sportevents anziehen soll.
Neom erhält eigene Gesetze
Vor zwei Jahren hatte der saudi-arabische Kronprinz Mohammed Bin Salman ein Projekt unter dem Namen "Vision 2030" ins Leben gerufen, das auch die Stadt Neom beinhaltete.
Die neue Stadt soll unabhängig vom Rest des Landes sein und soll auch andere, westlich orientiertere, Gesetze für Frauen und Arbeiter haben. Zudem soll es mehr Freiheiten für Besucher, wie das Trinken von Alkhol, geben.
In dem Wüstenstaat finden immer mehr hochkarätige Sportevents statt. So steigt am Wochenende der Boxkampf zwischen Anthony Joshua und Andy Ruiz und auch der spanische Supercup findet demnächst dort statt.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte Saudi-Arabien kürzlich voregeworfen, sich mit den Sport-Events von der Kritik bezüglich der Menschenrechte "reinwaschen" zu wollen.