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Russland nach CAS-Verhandlung: Entscheidung wird "historisch"

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Russland nach CAS-Verhandlung: Entscheidung wird "historisch"

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Russland nach CAS-Verhandlung: Entscheidung wird "historisch"

Die RUSADA hofft nach der Verhandlung vor dem CAS über die im Dopingskandal ausgesprochene Sperre gegen Russland auf eine "faire Entscheidung".
Der CAS entscheidet über die russische Dopingsperre
Der CAS entscheidet über die russische Dopingsperre
© AFP/SID/FABRICE COFFRINI
. SID
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von SID

Köln (SID) - Die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA hofft nach der Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS über die im Dopingskandal ausgesprochene Vierjahressperre gegen Russland auf eine "faire Entscheidung". "Es waren vier komplizierte Arbeitstage. Ich kann zwar keine Details aus der Anhörung offenlegen, aber ich glaube, dass dem Schiedsgericht eine unglaublich schwere Aufgabe bevorsteht", sagte RUSADA-Generalsekretär Michael Buchanow.

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Es gebe in der Geschichte keine vergleichbare Situation: "Die Entscheidung, wie sie auch immer ausfallen wird, wird historisch werden. Wir hoffen, dass das Schiedsgericht unsere Argumente berücksichtigen und eine faire Entscheidung treffen wird." Am Donnerstag hatte der CAS die Verhandlung nach vier Tagen abgeschlossen. Eine Entscheidung soll voraussichtlich am Ende des Jahres fallen.

Am 9. Dezember 2019 war Russland wegen der Manipulation von Daten aus dem Moskauer Kontrolllabor für vier Jahre von sportlichen Großereignissen ausgeschlossen worden. Weder an Olympischen Spielen noch an Weltmeisterschaften darf Russland als Nation in dieser Zeit teilnehmen. Dazu darf Russland solche Wettbewerbe auch nicht ausrichten. Für nachweislich dopingfreie russische Sportler bliebe nur eine Teilnahme als "neutrale Athleten". Bisher trat die Strafe noch nicht in Kraft, weil der Einspruch Russlands aufschiebende Wirkung hatte.

Das Verfahren in Lausanne war wegen der Corona-Pandemie in den November verschoben worden und fand unter strikten Rahmenbedingungen statt. Die Öffentlichkeit war ausgeschlossen, der Verhandlungsort in Lausanne geheim. Der Großteil der beteiligten Personen wurde der Anhörung per Videokonferenz zugeschaltet.