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DBS-Präsident Beucher sieht Behindertensport in "fürchterlicher Situation"

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DBS-Präsident Beucher sieht Behindertensport in "fürchterlicher Situation"

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DBS-Präsident Beucher sieht Behindertensport in "fürchterlicher Situation"

Beucher hat für den deutschen Behindertensport angesichts der immer sichtbarer werdenden Folgen der Corona-Pandemie erneut Alarm geschlagen.
Der deutsche Behindertensport leidet sehr unter Corona
Der deutsche Behindertensport leidet sehr unter Corona
© AFP/SID/VALERY HACHE
. SID
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von SID

Frankfurt am Main (SID) - DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hat für den deutschen Behindertensport angesichts der immer sichtbarer werdenden Folgen der Corona-Pandemie erneut Alarm geschlagen. Man befinde sich derzeit in einer "fürchterlichen Situation", sagte der Spitzenfunktionär des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) dem Deutschlandfunk: "Es findet nirgends Breitensport im Behindertensport statt. Wir sind Pandemie-Opfer, denn wir haben einen enormen Mitgliederschwund."

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Erst kürzlich hatte Beucher beim Austausch mit Roger Lewentz, dem Vorsitzenden der Sportministerkonferenz, betont, dass der Behindertensport "überproportional" an den Folgen der Pandemie leidet. Umso schlimmer sei auch die Ungewissheit um die bevorstehenden Paralympics in Tokio (24. August bis 5. September).

Einerseits sei eine Austragung "extrem wichtig", um neue Mitglieder zu gewinnen und Menschen mit Behinderung zum Sport zu bringen. Andererseits dürfe dies nicht dazu führen, dass man mit den Spielen eine gesundheitliche Gefahr eingehe, führte der 74-Jährige aus.

Angesichts des schwierigen Zwiespalts sollten sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) mit der finalen Entscheidung Zeit lassen. Es dürfe diesbezüglich keine Deadline geben, sagte Beucher.